Elektro-Fahrradverleih wird aufgebaut Anschubfinanzierung für „velocity“
ist das ehrgeizige Ziel, das sich die studentische Initiative
„velocity“ gesetzt hat. Im Frühjahr 2014 soll es bereits mit
vier Teststationen losgehen, die unter anderem aus den europäischen
Förderprogrammen CIVITAS DYN@MO und emove, aus dem städtischen
Haushalt und von Sponsoren finanziert werden sollen. Diese Teststationen
werden unter anderem dazu dienen, technische Probleme zu identifizieren
und zu beheben. Je nach Dauer der Testphase wird das System bis Ende
2014 auf bis zu 14 Standorte ausgebaut. Bis zu 15 weitere Standorte in
der ersten Bauphase werden momentan verhandelt. Fahrräder mit
Elektro-Unterstützung wären dann zunächst vor allem in der Innenstadt,
im Hochschulbereich, am Westbahnhof und in Herzogenrath verfügbar. Der
Mobilitätsausschuss nahm am Donnerstagabend den Wirtschaftsplan von
velocity zur Kenntnis und beschloss einstimmig die Anschubfinanzierung.
Vorbild sind ähnliche Verleihsysteme in anderen Städten, zum Beispiel
Mainz und Kassel. Aachen eignet sich aufgrund seiner Topografie
besonders für den Einsatz der Pedelecs: Denn mit ihnen ist es möglich,
Steigungen mühelos zu überwinden, Dienstfahrten gestalten sich damit
stress- und staufrei. Pedelecs leisten also einen wesentlichen Beitrag
für eine stadtverträgliche und nachhaltige Verkehrsentwicklung. „Es
soll eine bedeutende Rolle im Rahmen der urbanen Mobilität spielen“,
so Uwe Müller, Abteilungsleiter Verkehrsmanagement bei der Stadt
Aachen.