Lebendiges Aachen

Für die fehlende Nahversorgung der Bewohner der Siedlung im Preuswald bahnt sich eine Lösung an. In unmittelbarer, fußläufiger Nähe, am Parkplatz der Lütticher Straße am Unteren Backertsweg, hat ein Discounter die Absicht, einen Lebensmittelmarkt  zu errichten. Die Stadt Aachen möchte für diesen Bereich die planungsrechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen – es soll ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt und der Flächennutzungsplan geändert werden.

Helle Kleidung, Reflektoren und eine gute Fahrradbeleuchtung – das sind wichtige Voraussetzungen, um den Weg zur Schule sicher mit dem Fahrrad und zu Fuß zurückzulegen. Im Rahmen der Kampagne „FahrRad in Aachen“ des Fachbereichs Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen werden Schulkinder daher vor allem zu Beginn der „dunkeln Jahreszeit“ auf die Notwendigkeit, gut zu sehen und selbst gut gesehen zu werden, hingewiesen. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V., in der die Stadt Aachen Mitglied ist, wird die Wanderausstellung „Sehen und Gesehen werden“ regelmäßig nach Aachen geholt. Letzte Woche war sie zu Gast an der Gemeinschaftsgrundschule Richterich/Horbach.

Oberbürgermeister Marcel Philipp hat jetzt im Aachener Rathaus den zweiten Teil des dritten Bandes der neuen Aachener Stadtgeschichte präsentiert. Der erste Band, der vor rund drei Jahr herausgegeben wurde, war Auftakt einer auf sieben Bände angelegten Stadtgeschichte. Vorgestellt wurden die natürlichen Grundlagen des Aachener Raumes, die sich der Mensch im Laufe der Jahrhunderte zunutze machen konnte. Weiter folgten Darstellungen zur Ur- und Frühgeschichte sowie zur spätkeltischen und römischen Zeit Aachens bis hin zu den Merowingern. Der zweite Band, der 2013 erschien, legte einen Schwerpunkt auf die Zeit der Karolinger und reichte über die Ottonen und Salier bis zum Beginn der Stauferzeit (1137). Der erste Teil des dritten Bandes aus dem Jahr 2014 umfasste erstmals die ganze Breite der Aachener Ereignisgeschichte von 1138 bis etwa 1500.

In der Nordstraße in Aachen-Brand ist jetzt ein so genannter „Fußgängerüberweg“, landläufig Zebrastreifen genannt, angelegt worden. Er soll den Kindern der Karl-Kuck-Schule, und nicht nur denen, die Überquerung der Fahrbahn in diesem Bereich erleichtern und sicherer gestalten. Den Wunsch, an der im morgendlichen Berufsverkehr unübersichtlichen Kreuzung einen so genannten „Zebrastreifen“ anzulegen, gab es schon seit langem. Durch eine Verkehrszählunge wurde die Notwendigkeit einer Querungshilfe belegt, die zusätzlich zu dem dort eingesetzten Schulweghelfer mehr Sicherheit für die Grundschülerinnen und Grundschüler geben soll.

Auf dem Spielplatz "Ellerstraße" in Aachen-Brand wurde eine neue Rutschbahn installiert, die jetzt offiziell durch Bezirksbürgermeister Peter Tillmanns ihrer Bestimmung übergeben wurde. Im Bereich rund um die Ellerstraße wohnen viele junge Familien; die Nachfrage nach Spielmöglichkeiten für Kinder und geeigneten Spielgeräten ist daher groß.

Die Umweltzone in der Stadt Aachen rückt immer näher. Zum 1. Februar 2016 wird sie in Aachen eingeführt. Der Mobilitätsausschuss ließ sich in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag, 29. Oktober, von der Verwaltung über die über die bisher bekannten Details und Vorbereitungen informieren. Die Grenze der Umweltzone ist inzwischen eindeutig festgelegt und orientiert sich im Großen und Ganzen am Verlauf des Außenrings. Die Bezirksregierung in Köln hat der Grenzziehung zugestimmt. Die Park & Ride-Parkplätze am Westfriedhof, Vaalser Straße, am Waldfriedhof, Monschauer Straße, sowie im Umfeld von Jülicher Straße und Berliner Ring liegen außerhalb der Umweltzone und sind für auswärtige Gäste erreichbar, deren Auto keine grüne Plakette hat. Das gilt auch für das Parkhaus am Tivoli-Stadion. Von allen Parkplätzen können die Besucherinnen und Besucher die Innenstadt problemlos und kostengünstig mit dem Bus erreichen.

Sand unter der Fußmatte zur Kontrolle, ob die neu zugezogene Familie das Treppenhaus ordentlich reinigt. Das ist einer der Streitfälle, die Helmut Thyssen sogleich einfallen, wenn er an seine langjährige Amtszeit als Schiedsmann zurück denkt. In den letzten 43 Jahren war der 75-Jährige für das außergerichtliche Schlichten von straf- und zivilrechtlichen Konflikten in Aachen-Süd zuständig. In dieser Zeit hat er nach eigener Schätzung 1.300 bis 1.400 Schlichtungsfälle bearbeitet. Seine Erfolgsquote: in 70 % der Fälle erreichte er eine Einigung. Jetzt legt er sein Amt nieder.

Foto: Helmut Thyssen/Stadt Aachen

Zwei Tage Power-Programm heißt es in der ersten Sitzungswoche des Monats November: Mit jeweils drei Sitzungen an zwei Tagen gibt es in dieser Woche unter anderem den Kinder- und Jugendausschuss sowie drei Bezirksvertretungen.

Dienstag, 3. November
Den Start in die Woche macht der Kinder- und Jugendausschuss um 17 Uhr im Verwaltungsgebäude Mozartstraße, Raum 207/08. Themen werden zum Beispiel ein Kostenvergleich beim Bau von neuen Kindertagesstätten sein, ein Sachstandsbericht zum U3-Ausbau und mögliche zukünftige Kriterien zur Übernahme von Trägeranteilen und Betriebskostenzuschüssen in Kindertagesstätten freier Träger.

Zur gleichen Zeit, also um 17 Uhr, tagt im Sitzungssaal des Stadtbetriebs am Madrider Ring 20 (Raum 2.15) der Betriebsausschuss für den Aachener Stadtbetrieb. Auf der Agenda stehen zwei Berichte – über das 1. Halbjahr sowie das 3. Quartal des Stadtbetriebs – und die Abfallgebührensatzung mit Fokus auf die Gebührenbedarfsrechnung für 2016. Zudem wird der Wirtschaftsplan 2016 vorgestellt.

Ebenfalls um 17 Uhr trifft sich der Landschaftsbeirat. Zu der Sitzung liegen derzeit keine Informationen vor.

Zurzeit suchen in Nordrhein-Westfalen wöchentlich zwischen 15.000 und 17.000 Menschen Asyl. Vor diesem Hintergrund rechnet die Stadt Aachen in der kommenden Woche mit einer regulären Zuweisung von rund 94 Flüchtlingen. Ein Teil dieser schutzsuchenden Menschen wird wahrscheinlich in den dann fertiggestellten ersten Bauabschnitt des ehemaligen Logistikzentrums der Telekom an der Roermonder Straße einziehen. Die anderen Flüchtlinge werden in kleineren Einheiten dezentral im Stadtgebiet untergebracht. Unter anderem stehen ab der kommenden Woche in der Martin-Luther-Straße verschiedene Einzelwohnungen für die Flüchtlinge zur Verfügung. Frühestens ab Mitte November könnten auch die Turnhalle Königstraße und die ehemalige Förderschule Beginenstraße zur Unterbringung zur Verfügung stehen.

StädteRegion Aachen. Wo liegen meine Stärken? Habe ich Talente, die ich vielleicht noch gar nicht kenne? Welcher Beruf könnte einmal der richtige für mich sein? Schon in der Schule müssen sich Jugendliche Fragen zu ihrer beruflichen Zukunft stellen. In diesem Schuljahr hat im Rahmen der sogenannten Potenzialanalyse diese Chance unter anderem das Aachener Einhard-Gymnasium wahrgenommen. Insgesamt 112 Schüler lösten jetzt im Schülerlabor „RoboScope“ verschiedene Herausforderungen in Einzel- und Gruppenarbeit. Ihre Aufgabe: Als Team müssen sie bei einer großen Rettungsaktion im Regenwald knifflige Aufgaben lösen. So spinnen sie beispielsweise die Rettungsaktion weiter mit Robotern, die sie selber programmieren, und ihnen dabei helfen, aus dem Urwald zu entkommen. Am Ende inszenieren die Jugendlichen einen Bericht - mal als Nachrichtensendung, mal als Pressekonferenz verpackt – und erzählen von ihren Erlebnissen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Jeder im Team trägt etwas bei – und entdeckt so seine Potenziale.

Foto (StädteRegion Aachen)
Die eigenen Interessen und Stärken entdecken: Insgesamt 112 Schüler des Aachener Einhard-Gymnasiums haben an der sogenannten Potenzialanalyse teilgenommen.