Lebendiges Aachen

Windeln, Glas, Plastiktüten und Dosen: Immer wieder wird die Biotonne von einigen Aachenerinnen und Aachenern zweckentfremdet. Die Qualität des Bioabfalls verschlechtert sich so wesentlich. In der Vergangenheit hatte das sogar dazu geführt, dass ganze Chargen Biomüll zur Müllverbrennungsanlage nach Weisweiler gefahren werden mussten. Das wiederum ist mit erheblichen Mehrkosten verbunden, die letztlich auf alle Gebührenzahler zurückfallen. Der Aachener Stadtbetrieb führt aus diesem Grund Biobehälterkontrollen durch. Das Team der Abfallberatung ist am Montag, 18. April, in folgenden Straßen unterwegs: Aretzstraße, Eintrachtstraße, Hein-Janssen-Straße, Oberstraße, Reimanstraße, Scheibenstraße, Sigmundstraße, Steinkaulstraße, Talstraße und Wenzelstraße.

StädteRegion Aachen. Die Bevölkerung wird auch in der StädteRegion Aachen erfreulicherweise immer älter. Viele Seniorinnen und Senioren bleiben dabei auch im hohen Alter hinter dem Steuer noch fit. Dennoch gibt es auch ältere Mitbürger, die selbst merken, dass sie den Herausforderungen des immer dichter werdenden Straßenverkehrs nicht mehr so gut gewachsen sind. Wenn sie dann ihren Führerschein freiwillig zurückgeben, werden in der StädteRegion Aachen dafür ab sofort keine Gebühren mehr erhoben. Grundsätzlich können bei der Rückgabe eines Führerscheins Gebühren erhoben werden, zumal dieser auch im Flensburger Zentralregister gesperrt werden muss. Darauf wird das Straßenverkehrsamt der StädteRegion Aachen allerdings verzichten: „Ich habe großen Respekt vor älteren Menschen, die aus eigener, freier Entscheidung den Führerschein freiwillig zurückgeben.

„Bäume sind das ökologische Kapital einer Stadt“, sagt Thomas Thalau, kaufmännischer Betriebsleiter des Aachener Stadtbetriebs. „Die Baumkolonne hat also eine wesentliche Aufgabe in der Öffentlichkeit.“ Um diese Aufgabe transparenter zu machen und die Vielfalt zu erläutern, veranstaltet der Aachener Stadtbetrieb am Samstag, 23. April, von 11 bis 17 Uhr rund um den Elisenbrunnen den „Tag der Baumpflege“. Hubwagenfahrt in 30 Meter Höhe Beim „Tag der Baumpflege“ präsentiert sich die Baumkolonne des Aachener Stadtbetriebs. Die Baumkontrolleure werden ihre Aufgaben erläutern und zeigen anhand von Proben, welche Krankheiten sich an Bäumen ausbreiten können und wie diese festgestellt werden. Ein Maschinenpark mit Baggern, Schleppern und Lkw präsentiert diverse Einsatzgeräte und Werkzeuge. Bei Vorführungen des Ladekrans wird gezeigt, wie präzise große Maschinen eingesetzt werden.

Foto: Stadt Aachen/Elisa Bresser

Freuen sich auf einen abwechslungsreichen Tag mit spannenden Einblicken: Bernd Boja, Vorarbeiter Baumkolonne, Thomas Thalau, Kaufmännischer Betriebsleiter, Peter Maier, Operativer Betriebsleiter, Andreas Schulz, Teamleiter Baumpflege, Nino Keilhauer, Arbeitsvorbereitung Baumpflege, und Rainer Guier, Teamleiter Baumkontrolle

Der Aachener Wald und die hiesigen Wiesen werden gerade zu einer großen Kinderstube: die Brut- und Setzzeit der heimischen Wildtiere beginnt. Jetzt sind sie besonders gefährdet: durch ihre natürlichen Feinde und auch durch Menschen.   Viele Wildtiere, darunter Rehe, legen ihren Nachwuchs in den ersten Wochen nach der Geburt an einer für sie sicheren Stelle ab und suchen dann nach Nahrung. „In regelmäßigen Abständen kehrt die Mutter zum Rehkitz zurück, um es zu säugen oder umzuquartieren“, sagt Dr. Gerd Krämer, Leiter des Forstamts im Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen. Selbst wenn die Mutter längere Zeit wegbleibe, seien Rehkitze weder verwaist noch krank. Die Rehmutter, auch Ricke genannt, würde den Aufenthaltsort ihres Kitzes kennen, sie fänden sich gegenseitig durch Fiepslaute.

Die untere Wasserbehörde im Fachbereich Umwelt der Stadt Aachen lädt Interessierte zur nächsten Gewässerschau ein. Begutachtet werden folgende Gewässer: Brander Graben, Haarbach, Amstelbach, Wurm, Paubach und Klotzheider Bach. Teilnehmen können Personen, die die Gewässer unterhalten oder berechtigt sind, sie zu nutzen. Auch Eigentümer und Anlieger von Gewässern sowie Vertreter der Fischereibehörden können mitkommen. Die Gewässerschau 2016 beginnt am Montag, 18. April, um 9 Uhr am Brander Graben auf der Strecke zwischen dem Spielplatz Schagenstraße und der Trierer Straße. Im Anschluss daran geht es weiter zum Haarbach auf dem Abschnitt Trierer Straße bis Eilendorf Markt. Am Mittwoch, 20. April, um 9 Uhr, ist der zweite Abschnitt des Haarbachs an der Reihe, zwischen Eilendorf Markt und der Mündung in die Wurm. Dabei wird auch der Vorfluter im Haarbachtal kontrolliert.

Auf dem Recyclinghof Eilendorf, Kellershaustraße, hat der Aachener Stadtbetrieb eine Alarmanlage installieren lassen. In der Vergangenheit war es dort immer wieder zu Einbrüchen gekommen. Die Diebe hatten dabei stets Elektroschrott und Metall gestohlen.

Aus organisatorischen Gründen bleibt der Bürgerservice, Standort Bahnhofplatz, am kommenden Freitag, 15. April, geschlossen. Am Montag ist die städtische Servicestelle im Verwaltungsgebäude Bahnhofplatz in der Hackländerstraße 1 wieder wie gewohnt geöffnet. Darauf macht der städtische Fachbereich Presse aufmerksam. In dringenden Angelegenheiten, die keinen Aufschub dulden, steht der Standort Katschhof zur Verfügung.

Berge von Gelben Säcken türmen sich am Straßenrand. Zum Teil sogar falsch befüllt, versperren sie den Durchgang auf dem Bürgersteig. Die Stelle vor der Kirche an der Raerener Straße in Lichtenbusch scheint vor allem von deutsch-belgischen Berufspendlern als Abladestelle genutzt zu werden. Ein ähnliches Bild bietet der Pfeiferweg auf Höhe der Bushaltestelle Im Sief. Gelbe Säcke, die, da sie teilweise bereits aufgerissen sind, auch Ratten und Ungeziefer anlocken.

Bußgeld ab 100 Euro
An diesen und einer weiteren Stelle an der Raerener Straße hat der Bereich Abfallwirtschaft des Aachener Stadtbetriebs nun Hinweisschilder aufstellen lassen. Bereits 2014 waren an der Eupener Straße und der Lütticher Straße solche Schilder aufgestellt worden – mit großem Erfolg: Heute werden dort kaum mehr Gelbe Säcke abgelegt. Die Tafeln verdeutlichen, dass das Abladen von Gelben Säcken nicht gestattet ist, im Gegenteil: Es ist ordnungswidrig, da Wilder Müll produziert wird. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld ab 100 Euro rechnen. Die Verfahren sind jedoch vom Einzelfall abhängig. 

StädteRegion Aachen: Die StädteRegion Aachen führt an der Eschweiler Straße (K 10) umfangreiche Instandsetzungs- und Umbauarbeiten durch. Der Einbau der neuen Asphaltdeckschicht und die Markierung der Radfahrstreifen konnte aus Witterungsgründen bisher noch nicht erfolgen. Diese Asphaltarbeiten sind nun an zwei Wochenenden vorgesehen. Der erste Teil dieser Arbeiten im Abschnitt Carl-Zeiss-Straße bis Blumenrather Straße erfolgt am kommenden Wochenende. Um die Fräsarbeiten und den Einbau der Deckschicht vornehmen zu können, wird die Eschweiler Straße zwischen Hauptstraße und Blumenrather Straße von Freitag, 15. April ab 16.00 Uhr bis Montag, 18. April - 5.00 Uhr voll gesperrt.

„Wichtig sind mir die jungen Leute, um bei ihnen das Bewusstsein für eine saubere Stadt zu schärfen und so einen nachhaltigen Effekt für Aachen zu gewinnen.“ Das hat Oberbürgermeister Marcel Philipp schon zu Beginn der Vorbereitungen auf die Frühjahrsputzkampagne in diesem Jahr gesagt. So waren auch zum ersten Mal verschiedene Gruppen von Studierenden der FH und der RWTH Aachen mit dabei. Der jeweilige AStA der beiden Hochschulen hatte den Aufruf des Oberbürgermeisters unterstützt und direkt an die Studierenden weiter gegeben.

Foto: Stadt Aachen/Andreas Herrmann
Frühjahrsputz am „Backenzahn“, so wird die Kirche St. Hubertus herzlich von der Bevölkerung genannt: Azubis der Stadtverwaltung Aachen mit OB Philipp und Berthold Hammers, Leiter Fachbereich Personal und Organisation (rechts), sowie Dr. Markus Kremer, neuer Dezernent der Stadt Aachen (links), morgens beim Start zum Frühjahrsputz