Lebendiges Aachen

Die therapeutische Versorgung von Kindern in den städtischen Kindertagesstätten wird künftig mit eigenem Personal weitergeführt. Das beschloss der Rat in seiner Sitzung am Mittwochabend (29. Juni) einstimmig. Nur noch bis Ende Juli wird der Landschaftsverband Rheinland (LVR) die Personalkosten vollständig übernehmen, jetzt soll mit den Krankenkassen für eine weitere Finanzierung verhandelt werden. Der Rat der Stadt Aachen beschloss darüber hinaus mehrheitlich die Schließung des Schulstandortes Barbarastraße. Die Anmeldezahlen der katholischen Grundschule sind seit Jahren rückläufig, in den letzten beiden Jahren haben sich trotz einer von Oberbürgermeister Marcel Philipp unterstützten Aktion nur jeweils sechs Schülerinnen und Schüler dort angemeldet. Der Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen (GPA NRW), die in den Jahren 2012 bis 2014 eine umfassende Prüfung des städtischen Haushalts durchgeführt hat, wurde vom Rat einstimmig zur Kenntnis genommen. Er stimmte dem Beschluss des Rechnungsprüfungsausschuss vom 23. Juni zu, der dringenden Handlungsbedarf hinsichtlich der Haushaltssituation sieht.

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Was ist eigentlich aus dem Projekt Fahrdienst für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen in Eilendorf geworden? Gibt es den Fahrdienst inzwischen?  Die Projektgruppe für die Umsetzung der Idee hat gute Nachrichten: Der Fahrdienst für in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen in Eilendorf, Nirm und Rothe Erde wird am Wochenende aktiv! Erstmals und aus Anlass des Bürgerfestes wird der Fahrdienst am Samstag und Sonntag, 2. und 3. Juli, aktiv. Er wird an beiden Tagen ab jeweils 12 Uhr angeboten. Damit besteht auch Gelegenheit, den Fahrdienst für den Besuch des Gottesdienstes am Sonntag um 13.30 Uhr zu nutzen.

Die Aachener lieben ihren Stadtpark – er ist eine vertraute und vor allem an sonnigen Tagen intensiv genutzte Grünanlage im Herzen der Stadt. Der Park hat eine mehr als 160-jährige, wechselvolle Geschichte und ist seit den späten 1990er Jahren als ein bedeutendes und schützenswertes „Gartendenkmal“ eingetragen. In den kommenden Jahren soll der Park „generalüberholt“ werden. Die fachliche Grundlage für die zukünftige denkmalgerechte Nutzung, Sanierung, Pflege und Weiterentwicklung der Grünanlage bildet ein sogenanntes „Parkpflegewerk“, ein Gutachten, das bis Ende 2017 fertiggestellt sein soll. 

In der Stadtbibliothek Aachen und in zehn weiteren Bibliotheken der Region gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit der Ausleihe von E-Medien. In der Aachner Bibliothek sowie in den Bibliotheken der Städte Alsdorf, Baesweiler, Erkelenz, Eschweiler, Heinsberg, Herzogenrath, Monschau, Stolberg sowie den Museumsbibliotheken des Ludwig-Forums Aachen und des Suermondt-Ludwig-Museums Aachen bietet die Onleihe Region Aachen den Vorteil einer ortsunabhängigen Ausleihe von e-books, e-audios, e-videos und e-papers rund um die Uhr. Voraussetzung ist eine Anmeldung in einer der elf teilnehmenden Bibliotheken. Mit dem Ausweis kann man dann von zu Hause aus, egal zu welcher Zeit, das gewünschte Buch, Hörbuch, Zeitschrift/Zeitung oder Video auf seinen PC, Tablet oder E-Book-Reader herunterladen.

Die Baumkolonne des Aachener Stadtbetriebs wird von Montag, 4. Juli, 7.30 Uhr, bis voraussichtlich Freitag, 15. Juli, Baumpflegearbeiten in den Bereichen Ahornstraße, Melatener Straße und Seffenter Weg vornehmen. Es werden 41 altersbedingt abgestorbene Bäume gefällt. Bei 28 Bäumen ist ein massiver Rückschnitt notwendig. Bei den weiteren rund 140 Bäumen werden Pflegeschnitte vorgenommen. Wegen der akuten Gefährdungslage ist diese Maßnahme kurzfristig erforderlich. Sie dient ausschließlich der Verkehrssicherung und damit der Sicherheit der Anwohnerinnen und Anwohner sowie aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Die Maßnahme wird auf ein absolutes Mindestmaß reduziert. Stark geschädigte Bäume werden, soweit verantwortbar, lediglich zurückgeschnitten, um den Eingriff in das Ortsbild zu minimieren.

Großflächige Supermärkte sollen sich nicht in Gewerbegebieten ansiedeln, sondern in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren. Dieses Ziel verfolgt das Zentren- und Nahversorgungskonzept, das aktualisiert worden ist und das vom Rat der Stadt Aachen am Mittwochabend (29. Juni) einstimmig beschlossen wurde. Die Ortskerne sollen als lebendige und attraktive Mittelpunkte des geschäftlichen Lebens erhalten bleiben. Auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels sollen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, fußläufig die Waren des täglichen Bedarfs zu kaufen. Das Zentren- und Nahversorgungskonzept ist Vorgabe für die Verwaltung bei der Prüfung von Neuansiedlungen. Es dient auch als Grundlage bei der Aufstellung von Bebauungsplänen. Für den Einzelhandel, insbesondere für Investoren, bietet es eine Orientierungshilfe, versteht sich jedoch nicht als Mittel zum Schutz vor weiteren Wettbewerbern. Betriebe mit Verkaufsflächen von weniger als 800 Quadratmetern werden durch das Konzept nicht erfasst, sie können überall errichtet werden. Entsprechende Festsetzungen in den Bebauungsplänen sind natürlich zu beachten. 

Fünf Teilnehmer des Unterrichtszweigs Studienvorbereitende Fachausbildung (SVA) an der städtischen Musikschule haben jetzt ihre Aufnahmeprüfungen an verschiedenen Musikhochschulen in NRW bestanden: Bente Obrikat, Gesang (Klasse: Katharina Hagopiam) sowie Leo Bögeholz, Schlagwerk (Klasse: Klaus Neckermann), an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, Jan Konrads, Klavier (Klasse: Angelika Neumann), Tonmeisterstudium an der Hochschule für Musik in Detmold, Paul Müller Reyes, Klassische-Gitarre (Klasse: Peter Reiser), Hochschule für Musik und Medien in Düsseldorf und Manu Markus, Jazz-Gitarre (Klasse: Thomas Nordhausen) an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim. Die SVA umfasst neben dem instrumentalen Haupt- und Nebenfach auch die Klassen Theorie und Gehörbildung. Einige der Studienneulinge waren bereits mehrfach beim Wettbewerb "Jugend musiziert" erfolgreich. Infos dazu gibt e im Internet unter www.musikschule-stadtaachen.de.

Foto © Musikschule der Stadt Aachen
(v.l.n.r.)Peter Reiser, Manu Markus, Bente Obrika, Leo Bögeholz, Paul Müller Reyes und  Rainer Bartz, der Leiter der Studienvorbereitenden Fachausbildung

Noch nichts vor in den Sommerferien? Im Ludwig Forum werden Ferienkurse für Kinder ab acht Jahren angeboten, es sind noch Plätze frei.

Di 02.08 bis Fr 05.08., 10.00-14.00 Uhr
Schreibwerkstatt
Ferienworkshop für Kinder ab acht Jahren
Schreibst du auch so gerne? Dann komm‘ doch ins Ludwig Forum und mach‘ mit in der Schreibwerkstatt. Zusammen wollen wir das Museum erkunden, uns unterschiedliche Werke genauer anschauen, unsere Eindrücke austauschen und über die Arbeiten verschiedener Künstler diskutieren. Unsere Ideen und Gedanken sollen dann zu Papier gebracht werden – es können kleine Gedichte, Kurzgeschichten, Briefe an die Künstler, Bildergeschichten oder andere Texte entstehen, die wir in einem selbst gebastelten Heft sammeln.
Am Ende der Schreibwerkstatt können wir uns aus unseren Heften vorlesen und uns gegenseitig zum Lachen, Gruseln und Staunen bringen.

4-tägiger Workshop mit Anna Arnold
58 € / 42 € ermäßigt, Anmeldung erforderlich

StädteRegion Aachen. Wer zwischen 15 und 20 Jahren hat Lust, bei einem Tanz-Theater-Projekt mit geflüchteten Jugendlichen mitzumachen? Vom 18. bis 30. Juli lädt die Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW Jugendliche zu dem kostenlosen und sehr spannenden Projekt ein. Unter dem Motto „Ich, du und die anderen“ setzen sich die Teilnehmer mit Ritualen und Kommunikation auseinander. Sie befassen sich mit ihrem Alltag und ziehen Bilanz zu zwischenmenschlichen Begegnungen. Dabei suchen sie nach Bewegungen und Bildern, die ihr Leben und das Leben in ihrer Stadt und der Gesellschaft ausdrücken. Gemeinsam mit der Choreographin Ulla Geiges und dem Künstler Christoph Mueller entwickeln die Jugendlichen ein Tanztheaterstück, das am 30. Juli in einer öffentlichen Aufführung im Ludwig Forum präsentiert wird.

Bild (Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW)
Ab dem 18. Juli startet in Aachen wieder ein spannendes Tanz-Theater-Projekt für Jugendliche von 15 bis 20 Jahren. Gemeinsam mit geflüchteten Jugendlichen setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tänzerisch mit Ritualen und Kommunikation auseinander

Im Aachener Stadtgebiet werden wieder die Sirenen auf ihre Funktionstüchigkeit hin geprüft. Dies geschieht in der Regel einmal je Quartal. Am Samstag, 2. Juli, ist es wieder so weit: Der Probealarm beginnt um 12 Uhr mit dem Signalton für „Entwarnung“. Um 12.06 Uhr erfolgt der Signalton „Warnung“. Der Probealarm schließt um 12.12 Uhr mit der Tonfolge für „Entwarnung“. Zum Hintergrund: In der Stadt Aachen existiert ein gut ausgebautes Netz funktionstüchtiger Sirenen. Die werden in der Regel zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet genutzt. Dieses System hat sich auch insgesamt bewährt. So werden beispielsweise auch die Bürgerinnen und Bürger ohne Umwege informiert; sie verhalten sich dann zum Beispiel im Straßenverkehr entsprechend umsichtig.