Lebendiges Aachen

Eine Rutschbahn zwischen Palmen, eine Wildwiese, ein Pflückgarten: Das Spektakuläre des neuen LUFO Parks liegt in der Kombination aus Lebensfreude, grillenzirpender Stille und verschwenderischer Schönheit. Die Oase hinter der alten Schirmfabrik lädt ein zum Verweilen, Entschleunigen und zum Naschen der Früchte, die man hier jetzt ernten kann. Vier Jahre lang haben die Gartenkünstler des renommierten atelier le balto mit Hilfe des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt Aachen-Nord“ aus dem Museums-Garten des Ludwig Forum Aachen Schritt für Schritt einen Bürgerpark gemacht. Der LUFO Park ist nun ein erholsamer Rückzugsort im Aachener Norden.

Rückzugsort? Nicht am 19. Juli. Denn dann wird der neue LUFO Park mit einem großen Fest eingeweiht. Verschiedene Künstler aus den Bereichen Tanz, Musikperformance und Bildende Kunst haben Darbietungen entwickelt, die sie am Festtag in Hof, Garten und Loggia des Ludwig Forum zur Aufführung bringen.

Mit der Ausstellungstrias „Karl der Große. Macht Kunst Schätze“ wird Gästen und Besuchern der Stadt noch bis zum 21. September im Rathaus, im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer das Leben und Wirken des legendären Frankenkaisers lebendig vor Augen geführt. Im Rahmen der Teilausstellung „Karls Kunst“ im Centre Charlemagne findet in diesem Zusammenhang am Dienstag, 22. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr im Auditorium des Centre Charlemagne ein Vortrag von Professor Matthias Becher zum Thema: „Karl der Große und sein Hof“ statt. Der Hof Karls des Großen war das politische Zentrum seines Reiches. Hof darf man im Frühmittelalter nicht als eine ortsfeste Größe verstehen, sondern als den Personenverband, der mit dem Herrscher ständig umherreiste, bis sich mit Aachen eine Residenz herausbildete. Der Hof bestand aus der Familie des Herrschers, seinen Beratern und Bediensteten sowie den Großen des Reiches, die aus den verschiedensten Gründen die Nähe des Herrschers gesucht hatten.

Auch in diesem Jahr finden die sportlichen Ferienspiele des Fachbereiches Sport der Stadt Aachen erneut im Gillesbachtal statt. Drei erfahrene Übungsleiterinnen bieten interessierten Mädchen und Jungen vielfältige Angebote aus Sport, Spiel und Spaß. Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis elf Jahren können sich vom 21. Juli bis einschließlich 8. August, jeweils montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr in der Sporthalle Gillesbachtal und auf dem Gelände rund um den Sportplatz nach Herzenslust austoben. Bei schönem Wetter besteht einmal in der Woche die Möglichkeit eines Besuchs im Freibad Hangeweiher. In diesem Jahr erhalten die Kinder außerdem jeden Donnerstag mit Unterstützung der Deutsche Bank die Möglichkeit, vom Aachener Sportkegelklub Trainingsstunden mit Anleitung in der Keglerzentrale Rudolfstraße zu bekommen. Für Abkühlung und zusätzlichen Spaß auf der Kegelbahn ist also gesorgt!

Mit einem musikalischen Dialog geht das Projekt „Erinnerung an die Zukunft – die Generation Charlemagne“  „Dialogues à la table ronde“  im Rahmen des Karlsjahres 2014 am Mittwoch, 23. Juli, um 19 Uhr in der Aula Carolina in die nächste Runde. Bei dieser Tafelrunde begegnen sich zwölf singende „Ritterinnen“ und „Ritter“ in der Komposition „Wohin“ von Ricarda Schumann. Diese dreht sich inhaltlich um das Thema „Suche“, um die Suche nach dem Gral. Der Text besteht weitgehend aus Fragen; Antworten werden nicht gegeben. Diese sind symbolisch gesehen „der Gral“ - das letzte Geheimnis, das es zu ergründen gilt, das Ziel, nach dem man suchen muss, welches man eigentlich aber nie erreichen kann.

Seit April zeigt die Ausstellung „Modern Icons – Malerei aus der Sammlung Ludwig“, wie vielfältig Künstler sich bis heute an der Idee der Ikone abarbeiten. Alte Idole werden verehrt, verwandelt oder vernichtet. Zugleich werden neue, moderne Ikonen erschaffen.Jetzt, nach dem Abbau der Präsentation „Watchever. Ellen Gronemeyer – Malerei“, wird Modern Icons erweitert. Die Erweiterung der Ausstellung dokumentiert, wie seit den 1960er Jahren Staatswappen, Rennwagen, Industrieanlagen oder sogar eine pinkfarbene Kuh ikonisch werden können, wenn Künstler sie als Motive entdecken.

Im Rahmen der Ausstellungstrias „KARL DER GROSSE. Macht Kunst Schätze“ werden zahlreiche Workshops für Kinder, Jugendliche und Familien angeboten. In einigen der Kurse sind noch Plätze frei:

Sonntag, 20. Juli, 14-17 Uhr
Familienworkshop „Karl für alle“
Nach einer Familienführung durch die Ausstellung „Orte der Macht“ wird gemeinsam in der Museumswerkstatt kreativ gearbeitet – zu den Themen „Pfalzbaumeister”, „Schrift und Siegel”, „Alltag im Mittelalter”und „Menschen unterwegs”.
Dreistündiges Familienprogramm für Familien mit Kindern im Grundschulalter
Preis: 25 € pro Familie (inkl. Eintritt + Führung)

Mit der Ausstellungstrias „Karl der Große. Macht Kunst Schätze“ wird Gästen und Besuchern der Stadt noch bis zum 21. September im Rathaus, im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer das Leben und Wirken des legendären Frankenkaisers lebendig vor Augen geführt. Im Rahmen der Teilausstellung „Karls Kunst“ im Centre Charlemagne findet in diesem Zusammenhang am Dienstag, 15. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr im Auditorium des Centre Charlemagne ein Vortrag von SarvenazAyooghi zum Thema „Behind thescenes“ statt. Die Exponate in der Ausstellung erzählen jedes für sich eine spannende Geschichte. Aber auch der Weg, wie sie nach Aachen gekommen sind, nach welchen Kriterien sie ausgesucht wurden und wie sich überhaupt dieses große Projekt in Gedenken an den großen Kaiser Karl realisiert hat, wird in diesem "Blick hinter die Kulissen" präsentiert. SarvenazAyooghi, Projektkoordinatorin und Kuratorin der Ausstellung "Karls Kunst" plaudert dabei aus dem Nähkästchen.

Im Rahmen der Ausstellungstrias „KARL DER GROSSE. Macht Kunst Schätze“ findet am Samstag, 19. Juli, von 10 bis 15 Uhr im Centre Charlemagne ein Workshop unter dem Titel „Scriptorium – Schreibwerkstatt für Erwachsene“ statt. Der Kurs unter Leitung des Kalligraphen Thomas Hoyer beginnt mit einer Führung durch die Teilausstellung „Karls Kunst“ sowie einem Imbiss im Museumscafé. Danach geht es in der Museumswerkstatt ans eigene kreative Tun. Nach einer Einführung in das Schreiben zur ZeitKarls des Großen und in die Grundlagen der Karolingischen Minuskel können die Teilnehmer mit Federkiel und Tinte ins Mittelalter abtauchen und das Gefühl erfahren, was es hieß, Texte „analog“ zu kopieren… - Eine Anmeldung zum Workshop ist unter der Telefonnummer 0241/ 432-4998 oder der Internet-Adresse martina.tolnai@mail.aachen.deerforderlich.

Mit der Ausstellungstrias „Karl der Große. Macht Kunst Schätze“ wird Gästen und Besuchern der Stadt noch bis zum 21. September im Rathaus, im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer das Leben und Wirken des legendären Frankenkaisers lebendig vor Augen geführt. Im Rahmen der Teilausstellung „Karls Kunst“ im Centre Charlemagne findet in diesem Zusammenhang am Dienstag, 8. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr im Auditorium des Centre Charlemagne ein Vortrag von Professor Dr. Rainer Kahsnitz zum Thema „Die Elfenbeinarbeiten der Hofschule“ statt. Die Elfenbeinreliefs, die größtenteils als Buchschmuck im Umfeld Karls des Großen entstanden sind, zählen trotz ihres kleinen Formats zu den nahezu einzigen Zeugnissen figürlicher Skulptur aus dem frühen Mittelalter.

Der nächste Aachener Familiensonntag im Museum mit Kunsterlebnisangeboten für die ganze Familie steht vor der Tür. Am Sonntag, 6. Juli, öffnet das Couven-Museum seine Pforten und lädt zwischen 10 und 18 Uhr Familien zum Besuch ein. Im Museum am Hühnermarkt ist ein bunter Tag unter dem Motto „Karls Apotheke“ geplant. Um 11.15 Uhr gibt es so eine Führung mit dem Titel  „Hölzerne Gewächse“ und um 12 Uhr heißt es dann „Kräuter im Kochtopf – Kräuter im Schrank“. Um 14 Uhr lautet das Thema der Führung „Es blüht und rankt in allen Winkeln“ und um 15 Uhr kann man sich mit „Heilsamen Kräutern“ beschäftigen. In der offenen Werkstatt des Couven-Museums wird dann von 11 bis 17.30 Uhr gebastelt – und zwar duftende Kräutersäckchen.