Lebendiges Aachen

Im Rahmen der Offenen Akademie, die Teil des "Kinderkönigreichs" von Pawel Althamer im Ludwig Forum ist, bietet der Künstler Martin Schmidl in drei Workshops eine praktische Auseinandersetzung mit den grundlegenden Techniken und Themen des gegenständlichen Zeichnens: dem Abbilden von Gegenständen und Personen und das Kopieren und Interpretieren von Kunstwerken.
Die Teilnehmer setzen sich dabei über klassischen Genres wie Portrait und Stillleben oder über selbstgewählte Inhalte mit den vielfältigen Möglichkeiten zeichnerischer Techniken auseinander. Die gemeinsame Diskussion und individuelle Besprechung der einzelnen Arbeiten ist Teil des Kurses.

Die Kurse sind geplant für die folgenden Samstage: 30. August, sowie 13. und 20. September, jeweils von 11-15 Uhr im Ludwig Forum, Jülicher Straße 97-109. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Termin. Der Einstieg ist jederzeit möglich, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Auch in diesem Jahr ruft Oberbürgermeister Marcel Philipp die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dazu auf, Vorschläge für die Verleihung des Ehrenamtspreises 2015 zu machen. In jedem Jahr werden einzelne Personen und Personengruppen ausgezeichnet, die aufgrund ihres besonderen ehrenamtlichen Engagements diese Auszeichnung der Stadt Aachen erhalten sollen.
Das Engagement der durch die Stadt Aachen Auszuzeichnenden muss Aachen und seinen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Dabei können und sollen gerade auch Personen vorgeschlagen werden, die ansonsten weniger im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen. Auch der Einsatz außerhalb von Vereinen und Organisationen soll Berücksichtigung finden.

Vorschläge können ab sofort und noch bis zum 31. Oktober dieses Jahres eingereicht werden. Oberbürgermeister Marcel Philipp wird die Auszeichnung im Rahmen des Neujahrsempfanges für die Aachener Vereine Anfang Januar 2015 im Krönungssaal des Aachener Rathauses verleihen.

Im Rahmen des großen Sommerprogramms im Aachener Kennedypark startet dort am Freitag, 29. August, um 20 Uhr das „Park Flimmern“ im Kennedypark. Den Auftakt dieses Open-Air-Kinos macht der mehrfach ausgezeichnete Film „Almanya – Willkommen in Deutschland“ in der Regie von Yasemin Samdereli. In ihm bildet die Frage des sechsjährigen Cenk, ob er nun deutsch oder türkisch ist, den Auslöser für die Familiengeschichte der Yilmaz. Cenks Großvater Hüseyin kommt nämlich 1964 als eine Million und erster Gastarbeiter in die Bundesrepublik Deutschland. In witzigen bis absurden Rückblenden wird erzählt, wie er und seine Familie sich in dem fremden Land zu Recht finden müssen.

„Kinshasa Symphonie“ ist der nächste Film, der am Samstag, 30. August, um 20 Uhr beim Park Flimmern im Kennedypark gezeigt wird. Dieser beeindruckende Film berichtet von dem gigantischen Projekt,  200 Musiker aus der Demokratischen Republik Kongo zusammenzubringen. Diese wollen zum 50. Jahrestag der Unabhängigkeit in der Hauptstadt Kinshasa ein Symphoniekonzert mit Werken von Beethoven, Ravel und Verdi aufführen. Kongo ist nicht der größte afrikanische Staat südlich der Sahara, sondern ist auch der Staat, in dem zwischen 1996 und 2003 ein Krieg herrschte, dem über 5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die schematische Gliederung eines Orchesters, die wohlgeordnete Struktur einer Partitur, wird so zum Symbol für Ordnung und Struktur in einem Land auf der Suche nach seinem Weg aus dem Chaos, in eine bessere, eine andere Welt. Zugleich geht es auch um den Ehrgeiz von Menschen, die etwas erreichen und mehr sehen möchten als nur den täglichen Kampf um die eigene Existenz – nämlich eine Perspektive.

Am Donnerstag, 28.8., um 18 Uhr in der Kita „Schikita“

Voraussichtlich Ende November werden die Kanal-Bauarbeiten der STAWAG in der Hein-Janssen-Straße beendet sein. Dann ergibt sich die Gelegenheit, den Straßenraum kostengünstig in einen Zustand wieder herzustellen, der den heutigen Anforderungen entspricht – mit Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer. Der Mobilitätsausschuss und die Bezirksvertretung Aachen-Mitte hatten vor längerer Zeit beschlossen, in der Hein-Janssen-Straße eine Tempo 30-Zone einzurichten. Die Planung sieht nun vor, dass durch das künftig auf der Straße zu erlaubende Parken eine Verkehrsberuhigung erfolgt.

Nicht nur im Rathaus, im Centre Charlemagne und in der Domschatzkammer gibt es Karlsausstellungen: Auch in der städtischen Tageseinrichtung für Kinder Reumontstraße 52 haben die Vorschulkinder im Rahmen ihres Aachen-Projekts Exponate zum Kaiser geschaffen. Vom 1. bis zum 29. September kann die kleine Ausstellung bei Interesse werktags von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Der Pflegekinderdienst in der Stadt Aachen, der Sozialdienst Katholischer Frauen und der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen suchen geeignete Pflegepersonen für Kinder, die für einen längeren Zeitraum oder sogar auf Dauer nicht mehr bei ihren Eltern leben können. Daher werden Menschen gesucht, die bereits über Erfahrungen im Umgang mit Kindern verfügen und bereit sind, die Rolle der Eltern zu übernehmen oder zu ergänzen.

Bei einer Informationsveranstaltung am Montag, 1. September, um 19.30 Uhr, im Fachbereich Kinder, Jugend und Schule der Stadt Aachen, Verwaltungsgebäude Mozartstraße 2-10, Raum 207, in Aachen, können Interessierte erfahren, welche Voraussetzungen sie für die Aufgabe mitbringen müssen.

Die Sommerferien in den Schulen sind schon seit Mitte dieser Woche vorbei. In der kommenden Woche geht auch die Sommerpause der Ausschüsse und Vertretungen zu Ende. Einige der Ausschüsse und Bezirksvertretungen treten nach den Wahlen Ende Mai erstmals in dieser neuen Zusammensetzung zusammen, bei einigen gab es bereits konstituierende Sitzungen. Und mit acht Sitzungen ist der Kalender auch gleich gut gefüllt.

Los geht es am Dienstag, 26. August, 17 Uhr, mit dem Landschaftsbeirat im Sitzungssaal des Fachbereichs Umwelt, Reumontstraße: Unter anderem besprochen werden die Präsentation der Ergebnisse des Forschungsprojektes „LP3LP“ zum Dreiländerpark, die Renaturierung des Amstelbachs bei Pannesheide oder die Ertüchtigung des Dammbauwerkes der Stauanlage Gut Hanbruch.

Ebenfalls am Dienstag, 26. August, 17 Uhr, beginnt das Bürgerforum seine Sitzung im Ratssaal des Aachener Rathauses. Neben der Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner und den Anregungen und Beschwerden, steht ein Antrag zum  „Bebauungsplan Nr. 929 – Soerser Weg/Wohnbebauung“ auf der Tagesordnung.

Auch am Dienstag, 26. August, 17 Uhr, tagt der der Finanzausschuss im Sitzungsaal des Haus‘ Löwenstein am Markt. Drei der Themen sind die Präsentation des Jahresabschluss‘  2011, ein Ratsantrag zur Reinvestition von Verkaufserträgen aus städtischem Grundstücks- und Immobilienbesitz und Über- und außerplanmäßige Aufwendungen/Auszahlungen/ Verpflichtungsermächtigungen im laufenden Haushaltsjahr 2014.

Die erste der drei Bezirksvertretungen, die am Mittwoch, 27. August, zusammenkommen, ist die in Aachen-Mitte: Ab 17 Uhr wird im Sitzungssaal des Haus‘ Löwenstein am Markt getagt, unter anderem zu diesen Themen: die Beibehaltung des Straßennamens „Prinzenhofstraße“ für die neue Straßenführung und die Neubenennung des Platzes zwischen Jesuitenstraße, der neuen Führung der Prinzenhofstraße und dem Gymnasium St. Leonhard, außerdem eine Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduzierung in einer Tempo 30-Zone an der Melatener Straße und der Städtebauwettbewerb „Nikolausviertel“.

Seine berufliche Laufbahn hatte am 1. April 1978 bei der Aachener Feuerwehr begonnen. Nach über 36 Dienstjahren war nun auch sein letzter 24-Stunden-Dienst dort: Erwin Lausberg (rechts, außen) Diplomingenieur für Maschinenbau, tritt jetzt in den Ruhestand. Neben dem Chef der Aachener Feuerwehr, Jürgen Wolff (2. von links), hatten sich die komplette Mannschaft seiner letzten Schicht und das nachfolgende Einsatzteam auf dem Hof der Hauptwache Stolberger Straße zur Verabschiedung eingefunden.

Lausberg hat in seiner Tätigkeit bei der Feuerwehr viele Umstrukturierungen aktiv begleitet, zum Beispiel in jüngster Vergangenheit die Zusammenlegung von Stadt und Altkreis Aachen mit der Bildung der gemeinsamen Rettungs-Leitstelle. 20 Jahre lang hat er die Abteilung Rettungsdienst geleitet. Zuletzt war er an dem Projekt zur Einführung des Telenotarztes beteiligt, dass im Mai dieses Jahres an den Start gegangen ist. 

Morillenhang wird ab Montag zur Sackgasse

Parkstände, Bürgersteig, Baumfelder und die meisten Hausanschlüsse in der Lütticher Straße auf der „geraden Hausnummernseite“ sind schon fertig. „Die Baustelle ist genau im Zeitplan“, meint Regina Poth, Leiterin der Abteilung Straßenbau im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen der Stadt Aachen. Ab Montag muss allerdings bis voraussichtlich 12. September der Morillenhang kurz vor der Einmündung auf die Lütticher Straße gesperrt werden. Die STAWAG verlegt dort eine neue Gasleitung, danach werden die Hausanschlüsse im oberen Bereich erneuert. Die Bushaltestelle „Jüdischer Friedhof“ bekommt in den nächsten Wochen noch eine neue Betondecke, außerdem werden Einrichtungen für mobilitätseingeschränkte Menschen eingebaut: taktile Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfelder. Auch einige Hausanschlüsse an der Einmündung Limburger Straße fehlen noch. Und die Fahrbahn auf der Westseite muss hergestellt werden. Aber im September können die Arbeiten auf die andere Straßenseite verlegt werden. Bis Ende des Jahres soll – bei entsprechend „baustellenfreundlicher Witterung“ (kein Eis und Schnee) – die Maßnahme vollständig beendet sein.
Jeden Mittwoch von 8.30 bis 9 Uhr gibt es eine Sprechstunde für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger. „Aber wir hatten bisher kaum Beschwerden“, so Poth. Die Kommunikation mit den Betroffenen bei Problemen funktioniere sehr gut.

Mit einer besonderen Vergünstigung belohnt das Grenzlandtheater Aachen langjähriges ehrenamtliches Engagement. Zur öffentlichen Generalprobe des Schauspiels „Geschlossene Gesellschaft“ am Sonntag, 21. September, 20 Uhr, können Inhaberinnen und Inhaber des Aachener Ehrenamtspasses kostenfrei Karten erwerben. Die Karten können ab sofort, aber nur an der Kasse des Grenzlandtheaters abgeholt werden. Telefon Aachen 47 46 111. Da das Kartenkontingent begrenzt ist, werden unter Vorlage des Ehrenamtspasses maximal zwei Karten ausgegeben.