Lebendiges Aachen

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Techtextil Innovation Award – ITA mit ausgezeichnet

RWTH

Im Rahmen der Messe ‚Techtextil‘ wurde der Techtextil Innovation Award in der Kategorie „New Technology“ an das Unternehmen Nähmaschinenfabrik Emil Stutznäcker GmbH & Co.KG, Köln vergeben, die im Rahmen eines öffentlich geförderten Projektes gemeinsam mit dem Institut für Textiltechnik (ITA) eine Nähtechnologie für das Fügen von textilen Lagen zur Herstellung von Faserverbundbauteilen entwickelt hat. Die Innovation betrifft die Entwicklung einer Nähtechnologie, mit welcher das Fügen von Verstärkungslagen (Carbon- und Glasfasern), Einlegeelemente und Stringer bei Geschwindigkeiten bis zu 3.000 Stichen pro Minute möglich ist.

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RWTH-Inkubator für die Gründerszene

RWTH

StartLab bietet Unternehmensgründern mit IT-Hintergrund Raum für Ideen

Mit der Eröffnung des neuen StartLabs der RWTH für Jungunternehmer mit IT-Bezug wird ein weiterer Meilenstein der Gründerförderung in Aachen erreicht. Die Eröffnung des so genannten Inkubators wird am 20. Mai 2015 um 18 Uhr in der Wespienstraße 8-10 in Aachen gefeiert. Gründungsinteressierte werden dann ihre neuen Arbeitsplätze beziehen. Medienvertreter sind hierzu herzlich eingeladen.

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POL-AC: Raub auf Tankstelle

Polizeibericht

Aachen (ots) - Die Aachener Polizei fahndet nach einem Räuber, der am Dienstagabend gegen 21.55 Uhr eine Tankstelle auf der Eupener Straße überfallen hat. Der bislang unbekannte Täter forderte unter Vorhalt einer augenscheinlichen Schusswaffe und unter Einsatz von Tränengas Bargeld von der Angestellten.Mit der Beute flüchtete er in Richtung Amyastraße. Er wird beschrieben als etwa 170 cm groß und maskiert mit schwarzer Maske.

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Die Gästeliste zum Karlspreis steht

Alles rund um Aachen

Nur wenige Tage vor der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, am 14. Mai haben jetzt Oberbürgermeister Marcel Philipp und Dr. Jürgen Linden als Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums Einzelheiten zum aktuellen Stand der Vorbereitungen bekannt gegeben. Demnach werden an diesem Himmelfahrtstag 2015 bis jetzt allein sieben Staatsoberhäupter in Aachen erwartet: Bundespräsident Joachim Gauck, der französische Staatspräsident François Hollande, der jordanische König Abdullah II. bin al-Hussein, König Felipe VI. von Spanien, der finnische Präsident Sauli Niinistö, Petro Poroshenko, Staatspräsident der Ukraine, sowie die litauische Präsidentin und Karlspreisträgerin Dalia Grybauskaité.

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Das Suermondt-Ludwig-Museum im Juni 2015

Veranstaltungen

Ausstellungen

bis 21. Juni 2015
Sammlerglück
100 Meisterwerke der Sammlung Marks-Thomée
 Ob Rogier van der Weydens „Geburt Christi mit Stifterin“ oder Tilman Riemenschneiders „Marientod“: Der westfälische Landrat und Kunstsammler Fritz Thomée (1862-1944) trug in vier Jahrzehnten Sammeltätigkeit eine Kollektion von etwa 900 höchst exquisiten Werken zusammen. Die meisten davon gehören heute seinem Enkel Werner Marks – eine Sammlung, die als das letzte erhaltene Beispiel einer bedeutenden großbürgerlichen Kunstsammlung in Privatbesitz gilt. Erstmals seit den 1950er Jahren sind ausgesuchte Werke dieser Kollektion – Gemälde, Skulpturen und kunstgewerbliche Gegenstände – jetzt wieder öffentlich zu sehen. Mit der Ausstellung „Sammlerglück“ präsentiert das Aachener Suermondt-Ludwig-Museum 100 Meisterwerke der Sammlung Marks-Thomée.

bis 21. Juni 2015
 „Eine Geschichte von zwei Schätzen / A Tale of Two Treasures“
im Kaminraum des Suermondt-Ludwig-Museums.

Nicolaes van Verendaels Blumenstillleben aus dem Aachener Suermondt-Ludwig-Museum, einst von der Roten Armee requiriert, kehrt nach 70 Jahren heim. Und ein mittelalterliches Minnekästchen aus dem Suermondt-Ludwig-Museum, das – so haben die Provenienzforscher herausgefunden –, eigentlich nach Gotha gehört, wird Aachen verlassen und seinem rechtmäßigen Eigentümer zugeführt. Doch zuvor werden die beiden hochkarätigen Kunstwerke erst einmal für etwa drei Monate Abschied voneinander nehmen können, in der Kabinettausstellung „Eine Geschichte von zwei Schätzen“ im Kaminzimmer des Suermondt-Ludwig-Museums. Die Präsentation der beiden Schätze als konzentriertes Kammerspiel sieht Museumsdirektor Peter van den Brink als ein „Sinnbild für die zwei Seiten des Themas Beutekunst. Wer Kunstwerke zurückfordert, muss auch bereit sein, selbst zu verzichten, wenn sich herausstellt, dass ein Werk einem nicht gehört. Auch wenn es um einen echten Hochkaräter geht.“
 bis 14. Juni 2015
Caspar Wolf (1735-1783) – Grenzlandreise
Eine Ausstellung des Suermondt-Ludwig-Museums und des Stadtarchivs zu Ehren von Karlspreisträger Martin Schulz

Caspar Wolf, der bedeutendste Schweizer Maler der Vorromantik, hielt sich zwischen 1779 und 1781 in Spa und Aachen auf, bevor er nach Düsseldorf aufbrach. Während dieser Zeit bereiste er auch das Umland. Seine Eindrücke hielt er in zahlreichen Veduten fest, die er zumeist in Bleistift und Aquarell ausführte.
Diese Bilder aus der sogenannten Düsseldorfer Studienmappe, die seit 1920 in den Magazinen des Stadtarchivs lagern, werden erstmals der Aachener Öffentlichkeit präsentiert. Sie zeigen den Blick des Schweizers auf das Land um Aachen, Limburg und Spa, der die Gemeinsamkeiten dieser Region, in der der diesjährige Karlspreisträger Martin Schulz aufgewachsen ist, sichtbar werden lässt.

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Ludwig Forum: Programm im Juni 2015

Veranstaltungen

Ausstellungen

Needle / Nadel
Paulina Olowska – Kunstpreis Aachen 2014
bis 20.09.2015

Paulina Olowska, Aachener Kunstpreisträgerin 2014, ist eine der bedeutendsten polnischen Künstlerinnen ihrer Generation. Fasziniert von den utopischen Versprechen der historischen Avantgarde, bedient sie sich im Fundus der Moderne, stöbert in der Kunst- und Designgeschichte und zitiert aus Mode und Werbung. Dabei benutzt sie unterschiedliche Techniken und Medien wie Performance, Video, Installation, Skulptur, Collage, Malerei und Mode, sie kollaboriert mit anderen Künstler/innen, kuratiert selbst Ausstellungen und organisiert Events.

In der Ausstellung „Needle / Nadel“ spielt sie mit der Geschichte des Gebäudes und der industriellen Produktion, die dort bis 1988 stattfand. 1928 im sogenannten Internationalen Stil erbaut, war das heutige Ludwig Forum einst die größte Schirmfabrik der Welt. Die zentrale Fertigungshalle war von Maschinen dominiert, an denen Arbeiterinnen ritualisierte Handgriffe verrichteten. Seit den frühen 1990-ern ist das Haus ein Ort der Kunstbetrachtung und -produktion.
Paulina Olowska zeigt hier u.a. Werke, die eigens für die Ausstellung entstanden sind, sowohl vorab in Polen als auch im Ludwig Forum. Ihre Arbeiten drehen sich um „weibliches Handwerk“ im industriellen Kontext, das besonders in Aachen mit Nadeln und Textilien verbunden ist. So lässt sie in Gemälden, Skulpturen und Installationen Frauen aus vergangener Zeit ins Rampenlicht treten und wirft dabei immer wieder die Frage auf, wie wir Geschichte lesen und beurteilen. Was ist übriggeblieben von der Industriearbeit im Ludwig Forum? Verschiedenste Materialien – genäht, zerschnitten, verwebt – bilden neue Strukturen und übernehmen die Macht im Raum. Sie collagiert Motive, lässt mit tradierten Techniken Neues entstehen und arbeitet sowohl mit avantgardistischer Abstraktion als auch mit figurativer Skulptur und Malerei. Rollenzuschreibungen an Frauen – die Arbeiterin, die Hausfrau, die Erotische, die Heilige… – und Rückbezüge zur Textil- und Metallindustrie der Region beeinflussen Olowskas Auseinandersetzung mit dem Ort. Dabei erweist sich der Titel „Needle / Nadel“ als subversiv. Denn das englische needle bezeichnet nicht nur die Nadel, sondern zugleich die handwerkliche Tätigkeit des Nähens – und ein verbal provozierendes Sticheln. Die Nadel ist zugleich Werkzeug und Waffe.

Ein vielschichtiges Projekt, das Stereotypen und Epochen nachspürt und in dem Olowska ihre emblematischen Themen verfolgt: Genderism, Mode und eine kritische Nostalgie, die in der Vergangenheit schwelgt und zugleich die Deutung von Geschichte und somit auch der Gegenwart hinterfragt und verhandelt.

Kuratorin:
Julia Küchle

 

Bis auf weiteres

LUFONAUTEN – Expedition Museum
Eine Ausstellung für Kinder

Astronauten erforschen den Weltraum – Lufonauten erkunden das Ludwig Forum: Alle Kinder sind eingeladen, auf große Expedition zu gehen und das Museum und die ausgestellten Kunstwerke für sich zu entdecken. Zum Beispiel den ausgehöhlten Baumstamm des Bildhauers Thomas Virnich. Steckt da etwa ein Geheimnis drin? Und warum gibt es diesen Baumstamm gleich zweimal, das zweite Mal allerdings aus Ton? Ganz kurios wird es, wenn man sich die Geschichte eines anderen Baumes anschaut, der in einem Film von Roderick Hietbrink eine wichtige Rolle spielt und dort allen Ernstes mitten durch ein friedliches Wohnzimmer rauscht! Etwa 40 Kunstwerke aus der Sammlung Ludwig fordern die kleinen und großen Besucher auf, mit Imagination und Unvoreingenommenheit ihre Umgebung zu erkunden und sich dabei auf neue Sichtweisen einzulassen. Neugierig zu sein, die Dinge von der anderen Seite zu betrachten, sich vom Besonderen im Alltäglichen überraschen zu lassen: Das ist die Herausforderung für die Lufonauten.

KünstlerInnen der Ausstellung: Peter Fischli & David Weiß, Roderick Hietbrink, Bertram Jesdinsky, Richard Long, Gordon Matta-Clark, Géza Samu, William Wegman, Annette Wehrmann, Zhang Gui Lin, Thomas Virnich u.a.

Kuratoren:
Karoline Schröder und Holger Otten

bis 31.01.2016
Le Souffleur
Schürmann trifft Ludwig

Klassiker der Pop-Art, Gerhard Richter und Keith Haring, Ilja Kabakov und Ai Weiwei: Peter und Irene Ludwig haben Zeit ihres Lebens eine unvergleichliche Sammlung herausragender Kunstwerke seit Beginn der 1960er Jahre zusammengetragen. Bis in die frühen 1990er Jahre hinein erweiterten sie ihre Sammlung stetig. Das Stammhaus dieser einzigartigen Sammlung ist das Ludwig Forum in Aachen, wo das Industriellenpaar lebte und von wo aus es eine der größten Schokoladen- und Süßwarenproduktionen der ehemaligen Bundesrepublik lenkte.
Eine Generation später: Die Sammlung, die Gabriele und Wilhelm Schürmann seit Mitte der 1980er Jahre aufgebaut haben, gehört heute zu den bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Der Fokus der Sammlung liegt auf gegenwartsbezogenen und kontextorientierten Positionen, wie sie Künstler der Generation Schürmanns und danach im Blick haben. Dazu gehören sämtliche künstlerischen Medien vom winzigen Foto bis zur raumgreifenden Installation etwa von Martin Kippenberger, Thomas Locher, Mike Kelley, Pae White, Rita McBride, Jason Rhoades, Christopher Williams, Sister Corita, Fiona Banner, Franz West, Heimo Zobernig, Monika Baer, Joëlle Tuerlinckx, Walter Swennen, Heinrich Dunst bis hin zu aktuellen Positionen wie Michael E. Smith, Simon Denny oder GCC.
Die Ludwigs zeigten seit 1968 amerikanische Pop Art in Aachen. Die Schürmanns begegneten damals, als Studenten, erstmals der Kunst aus der Sammlung Ludwig. Heute trifft Wilhelm Schürmann wieder auf Werke Ludwigs, in der Ausstellung „Le Souffleur“: Das Ludwig Forum Aachen hat ihn eingeladen, eine Ausstellung mit Blick auf die Sammlung Ludwig zu kuratieren. Entstanden ist „Le Souffleur“, 15 Kunst-Räume, in denen sich Werke beider Sammlungen subtil und auf Augenhöhe begegnen und sich dabei gegenseitig kommentieren – für den Titel stand ein Kunstwerk von Olivier Foulon Pate.

Kurator:
Wilhelm Schürmann

Künstler der Ausstellung (Auswahl):
Monika Baer, Fiona Banner, Pae White, Sister Corita, Nairy Baghramian, Lygia Clark, Chuck Close, Alice Creischer, Simon Denny, Heinrich Dunst, Valie Export, Guerrilla Girls, Richard Hamilton, On Kawara, Konrad Klapheck, Lee Lozano, Katja Novitskova, Anna Oppermann, Gerhard Richter, Rita McBride, Jewyo Rijh, Jason Rhoades, Joëlle Tuerlinckx, Franz West, Heimo Zobernig, Tomma Abts, Vincent Fecteau, Jasper Johns u.v.m. 

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Das Internationale Zeitungsmuseum im Juni 2015

Veranstaltungen

Öffentliche Sonntags-Führungen
Museumseintritt / Führung kostenlos

So, 07.06.2015, um 14.00 Uhr „Bilder, die lügen“
So, 14.06.2015, um 14.00 Uhr „Von Gutenberg zur Medienzeitmaschiner“
So, 21.06.2015, um 14.00 Uhr „Pressefreiheit und Zensur“        
So, 28.06.2015, um 14.00 Uhr „Streifzüge durch die Internationale Zeitungsgeschichte“        

Führung für Senioren
Museumseintritt / Führung kostenlos
Do, 11.06.2015, um 15.00 Uhr „Streifzüge durch die Internationale Zeitungsgeschichte“
Erzählcafé für Senioren
Freitag, 12.06.2015, von 10.30-12.30 Uhr
Das Auto
Oldtimer sind was Schickes. Aber der Komfort und die Sicherheit beim Fahren sind heute entschieden anders. Das „Führerschein-Machen“ dauert entsprechend länger und ist teurer. Noch vor 40 Jahren konnte man selber am Auto basteln, heute muss die komplizierte Technik in der Werkstatt repariert werden. Nach dem Krieg wurden die Straßen in den Städten für den Autoverkehr verbreitert. Unfälle wurden oft unter den Betroffenen geregelt. In den 1950ern fuhren noch viele Motorrad. Wer ein Auto hatte, lud zum Fahren auch Freunde ein. Das Auto ermöglichte Ausflüge und Urlaub in fernere Länder. An die  Abenteuer und Erlebnisse der ersten Fahrpraxis denken viele gerne zurück.

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Grashaus – Station „Europa“ der Route Charlemagne im Juni 2015

Veranstaltungen

Öffentliche Führung  zur Baugeschichte, zum Umbau und zur neuen Nutzung des Grashauses
Samstag, 06.06./ 13.06. / 20.06./ 27.06.2015 um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Fischmarkt 3, Eingang im Hof
Kein Eintritt
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um Anmeldung unter
Tel. +49 241 432 4998
Fax +49 241 432 4989
museumspaedagogik@mail.aachen.de

Führungen für Privatgruppen
Wir bieten deutschsprachige  Führungen an zur Baugeschichte, zum Umbau und zur neuen Nutzung des Grashauses.

Anmeldung & Buchung von Programmen für Schulklassen und Jugendgruppen sowie für bauhistorische Führungen:
Tel. +49 241 432 4998
Fax +49 241 432 4989
museumspaedagogik@mail.aachen.de

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Das Couven-Museum im Juni 2015

Veranstaltungen

Ausstellung

bis 30. August 2015
Aquis Grani – Die Badestadt Aachen
Heilung, Vergnügen, Wissenschaft

Aachens heiße Quellen haben seit frühester Zeit den Menschen Heilung und Wohlbefinden gewährt, schon Kelten und Germanen war ihre Nutzung heilig. Mit den römischen Thermenanlagen wurden sie erstmals zum luxuriösen Gebrauch ausgebaut. Im 18. Jahrhundert avancierte Aachen zum führenden Modebad, das die gekrönten Häupter Europas in der Hoffnung auf Linderung ihrer Leiden anzog. Die illustren Gäste auch zu unterhalten, musste die Stadt sich ebenso angelegen sein lassen, wie die Badeärzte ihren Ehrgeiz darein setzten, die Heilwirkung des Quellwassers zu erforschen. Städtisches Handwerk versorgte die Gäste mit Präsenten für die Daheimgebliebenen und Souvenirs.
Das Couven-Museum entwickelt in dieser Ausstellung die Geschichte der Badestadt Aachen anhand vielfältiger Exponate, die Aachens Urbanität unter den Aspekten Heilung, Vergnügen, Wissenschaft  über die Jahrhunderte bis heute eindrucksvoll vor Augen führen.

Vortrag

Dienstag, 09.06.2015, um 18.30 Uhr
„Da nun Aachen der theuerste Ort ist …“
Musik, Literatur und Theater in der Badestadt zur Goethe-Zeit
Vortrag: Prof. Dr. Helmut Schanze, Goethe-Gesellschaft Aachen

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„Centre Charlemagne – Neues Stadtmuseum Aachen“ im Juni 2015

Veranstaltungen

bis 16.08.2015
Sprechende Knochen – Archäologische Funde geben Rätsel auf
Im November 2013 kam es im Hof in Aachen zu einem Aufsehen erregenden Fund: Im Rahmen von Erdarbeiten der Aachener Stadtwerke stießen die Archäologen auf Gräber mit menschlichen Knochen. Schnell war klar, die Skelette sind sehr alt: Handelt es sich hierbei möglicherweise sogar um Zeitgenossen Karls des Großen? Was die gefundenen Knochen uns heute noch verraten können und wie Archäologen ihnen ihre Geheimnisse entlocken, zeigt eine Sonderausstellung im Centre Charlemagne. So weiß man inzwischen sehr genau, wie alt die Gräber tatsächlich sind, wie die dort Bestatteten gelebt und was sie gegessen haben. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen natürlich die Skelette selbst, die hier erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit Hilfe neuester Augmented Reality-Technologie können die Besucher die Knochen von Nahem erkunden und erfahren dabei vieles über die Methoden, Werkzeuge und wissenschaftlichen Untersuchungsverfahren heutiger Archäologen. In einer eigenen Kinderabteilung können die jüngeren Besucher der Ausstellung Aufgaben lösen und spielerisch lernen, wie die Menschen vor über 1200 Jahren in Aachen gelebt haben.
Öffentliche Führung / „Sprechende Knochen – Archäologische Funde geben Rätsel auf“
Sonntag, 07.06.2015, um 15.00 Uhr

Nur Eintritt / Treffpunkt Museumskasse

Öffentliche Seniorenführung mit Sitzgelegenheit / „Sprechende Knochen – Archäologische Funde geben Rätsel auf“
Donnerstag, 11.06.2015, um 15.00 Uhr
Nur Eintritt / Treffpunkt Museumskasse
Vorträge

Donnerstag, 11.06.2015, um 18.00 Uhr, Auditorium
„Licht ins Dunkel – Zur Erforschung der Merowingerzeit in Aachen
Referent: Dr. Markus Pavlovic, Stadtarchäologe, Abteilung Denkmalpflege und Archäologie der Stadt Aachen

Donnerstag, 18.06.2015, um 18.00 Uhr
„Archäologische Funde von der Ausgrabung am Hof in Aachen
Referentin: Maya Stremke, M.A. und Dr. Joachim Meffert, Archäologen


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