Lebendiges Aachen

Das hat die 6. Kammer heute entschieden und damit eine Klage des Deutschen Roten Kreuzes - Kreisverband Städteregion Aachen - abgewiesen. Zur Begründung hat der Vorsitzende in der mündlichen Verhandlung ausgeführt: Über die Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis entscheide die Stadt nach Ermessen. In diesem Rahmen sei es nicht zu beanstanden, dass sie sich für die hundert Containerstandorte im öffentlichen Raum für ein Standortkonzept aus einer Hand entscheiden habe. Damit sei praktisch sichergestellt, dass die Stadt stets den gleichen Ansprechpartner habe, wenn es Probleme gebe, und ein einheitliches Erscheinungsbild gewahrt sei. Auch die Entscheidung durch Losverfahren sei in Ordnung.

StädteRegion Aachen (ots) - Nachdem ein 84-jähriger Senior in der vergangenen Woche durch den Enkeltrick um mehrere zehntausend Euro und damit sein Erspartes gebracht wurde, gibt es auch heute wieder etliche Versuche, ältere Leute zu betrügen. Seit ein paar Stunden meldet sich eine junge Frau telefonisch bei ausgesuchten älteren Leuten in der Region und gibt vor, die Enkelin zu sein.

Oberbürgermeister Marcel Philipp und der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums Dr. Jürgen Linden haben heute (26. April 2016) im Aachener Rathaus den aktuellen Stand der Planungen zur diesjährigen Karlspreisverleihung vorgestellt. Sie konnten bekanntgeben, dass unter den Gästen in der Sala Regia im Vatikan Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische König Felipe sowie insgesamt elf vormalige Preisträger sein werden. Oberbürgermeister Philipp sprach von einer „beachtlichen Wertschätzung für den Karlspreis und den diesjährigen Preisträger“.

Elf ehemalige Karlspreisträger
Zu den ehemaligen Preisträgern gehören neben Merkel auch die Präsidenten der europäischen Institutionen, Martin Schulz (Parlament), Donald Tusk (Rat) und Jean Claude Juncker (Kommission), die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite, der Gründer der Glaubensgemeinschaft Sant’Egidio, Andrea Riccardi, der ehemalige EU-Parlamentspräsident Pat Cox, der ungarische Schriftsteller György Konrád, der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, der ehemalige spanische Ministerpräsident Felipe Gonzalez und der luxemburgische Großherzog Jean.

Aachen / Kerkrade (NL) (ots) - Klasse Zusammenarbeit der niederländischen und deutschen Polizei im Grenzgebiet. Am Wochenende konnte die niederländische Polizei in Kerkrade einen Serienräuber festnehmen, der in den letzten Wochen in Herzogenrath und in der Nachbarstadt Kerkrade (NL) mehrere Raubüberfälle begangen hat. Insgesamt sechs b-waffnete Raubüberfälle, vier in Herzogenrath und zwei in Kerkrade gehen auf das Konto des 46-jährigen Niederländers. Der drogenabhängige Mann räumte die Taten ein. Er ging in Untersuchungshaft. Die deutschen Behörden haben seine Auslieferung beantragt.

Aachen (ots) - Die Ermittler des Unfallkommissariats suchen nach einem möglicherweise wichtigen Zeugen eines Unfalls vom 1.April (Freitag). Gegen 22.45 Uhr war es auf der Stolberger Straße zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen gekommen. Ein 25- jähriger Autofahrer befuhr die Stolbergerstraße aus Richtung Adalbertsteinweg kommend. Aus nicht bekannten Gründen geriet er nach links in den Gegenverkehr und kollidierte mit dem Fahrzeug eines 42- Jährigen.

Die Stadt lässt eine kranke Blutbuche auf einem Grundstück am Eberburgweg 59/61 am Mittwoch, 27. April 2016, durch ein Fachunternehmen fällen. Der Baum ist in die Liste der Aachener Naturdenkmäler aufgenommen. Seit einigen Jahren wird er aber vom so genannten Brandkrustenpilz von den Wurzeln her regelrecht zerfressen, das Holz des Baums wird dabei schrittweise zersetzt. Deshalb steht die Blutbuche nicht mehr wirklich stabil und stellt ein Risiko dar. Der Fachbereich Umwelt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Fällung nichts mit den illegalen Fällungen im Aachener Südraum zu tun hat, die vor wenigen Wochen bekannt geworden waren.

StädteRegion Aachen. Steuern und Vereine: Zwei Welten prallen aufeinander - so mag man meinen. Vielen Vereinen und ihren ehrenamtlichen Vorständen fällt es schwer, alle steuerrechtlichen Neuerungen im Blick zu halten. Ein Problem, dass auch der Ehrenamtsbeauftragte der StädteRegion Aachen, Theo Steinröx, erkannt hat. „Gemeinnützigkeit, Satzungsaktualität, Änderungen durch Vorstandswahlen, sowie die neue Versteuerung für Sportvereine sind Stichworte, die zeigen, dass es auch für unsere Vereine manches zu beachten gilt“, so Steinröx.

Manfred Küttelwesch wird am Donnerstag, dem 19. Mai 2016, um 18 Uhr im neuen Bürgersaal in Roetgen (Grundschule, Hauptstrasse 61) aktuelles zum Thema „Vereine und Steuern“ berichten. Der ausgewiesene Fachmann des Finanzamtes, wenn es um Fragen rund um die Besteuerung von Vereinen geht, steht anschließend mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Fragen zur Verfügung.  
Die Veranstaltung, die in Kooperation und mit Unterstützung der Gemeinde Roetgen stattfindet, wird mit einem Grußwort von Bürgermeister Jorma Klauss eröffnet und mit Schlussworten von Städteregionsrat Helmut Etschenberg abgerundet.

In der Zeit vom 06.05.2016 bis 08.05.2016 findet die Veranstaltung „Street-Soccer EM“ statt. Hierfür wird der Marktplatz, auf dem üblicherweise samstags der Eschweiler Wochenmarkt stattfindet, in Anspruch genommen. Der Wochenmarkt am Samstag, 07.05.2016, wird deshalb verlegt und vor dem Eschweiler Rathaus, entlang der Indestraße, abgehalten.

Am Freitag überreichte Regierungspräsidentin Gisela Walsken einen Zuwendungsbescheid über 310.500 EUR aus dem landesweiten Sonderprogramm „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ an Bürgermeister Rudi Bertram. Damit gehört die Stadt Eschweiler zu den 28 Kommunen aus dem Regierungsbezirk Köln, die Zuwendungen erhält, um das Zusammenleben in den Quartieren nachhaltig zu verbessern und bauliche Maßnahmen sowie personelle Stellen im Quartiers- und Ehrenamtsmanagement zu fördern. Somit übernimmt das Land 90 Prozent der Kosten für das „Quartiersmanagement Eschweiler-West“.

Foto: Bezirksregierung Köln

Die Geschichte der frühneuzeitlichen Diplomatie ist ein aktuelles Forschungsthema in den Geschichtswissenschaften. Mit einem neuen, wissensgeschichtlichen Zugang lenkte das Historische Institut der RWTH Aachen den Blick der internationalen Fachwelt auf die spezifischen Kulturen des Berichtens und bot dazu eine dreitägige Konferenz an. Die Resonanz von Historikern wie Sprach- und Literaturwissenschaftlern aus sechs europäischen Ländern auf die Tagung „Wissen und Berichten“ war rege. 15 Referentinnen und Referenten und eine große Zahl interessierter Zuhörer diskutierten intensiv über die Berichtspraxis der Diplomaten in Deutschland, England, Schweden oder dem Osmanischen Reich zu unterschiedlichen Anlässen – etwa dem Westfälischen Friedenskongress, dem Spanischen Erbfolgekrieg oder während der Reformation. Behandelt wurden beispielsweise folgende Fragen: Wie kam das Wissen von einem Ort zu anderen? Welche Bedeutung hatten unterschiedliche Berichtsformen wie Diarien oder Relationen und wie wurden diese von den Herrscherinnen und Herrschern genutzt? Welche Rolle spielten Rang oder soziale Prägung der Gesandten für die Berichterstattung?

Foto: Andreas Schmitter / Die RWTH-Historiker Dr. Thomas Dorfner, Professorin Christine Roll und Dr. Thomas Kirchner organisierten die Tagung zur frühzeitlichen Diplomatie (v.l.).