Die Maschine der „Archimedischen Werkstatt“ beim Testlauf
Und sie dreht sich doch! Wie bei jeder guten Generalprobe wollten sich heute (Freitag, 5. August) nicht alle Teile der großen Maschine bewegen, die im Rahmen der „Archimedischen Werkstatt“ im „Archimedischen Sandkasten“ entstanden ist. Aber für den künstlerischen Leiter Berthold Westhoff kein Grund zur Panik: „Das kriegen wir bis zur öffentlichen Vorführung morgen hin.“ Die zwei Wochen haben ihn begeistert: „Ich habe immer noch Lust, mit den Kindern zu bauen und zu basteln“, so der Künstler, dessen Laune selbst der starke Regen Mitte der Woche nicht verderben konnte: „Wir haben mit den Kindern dann halt in den Zelten gearbeitet.“ Auch den Kindern merkt man die Begeisterung an, wenn sie um die Maschine flitzen, schauen, ob auch wirklich alle Teile laufen, sich alle Räder drehen, lautstark weitergeben, was noch nicht funktioniert. Entstanden sind Räder, die große Scheiben mit montierten Schaufensterpuppen antreiben, gruselig anmutende Köpfe auf Sägeblättern die rotieren, Bälle, die durch Rohre rollen, vieles davon elektrisch angetrieben und alles bis ins Detail künstlerisch von den 27 Jungen und Mädchen gestaltet, die an der Werkstatt teilgenommen haben.