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Kultur nach 8 Martin Zingsheim - “kopfkino“
Martin Zingsheim ist der Senkrechtstarter in der Kabarett- und Comedyszene. Am 01.09.2016, 20.08 Uhr, wird er mit seinem Programm „kopfkino“ zu Gast im Kulturzentrum Burg Baesweiler, Burgstraße 16, sein. Wäre Assoziations-Hopping olympisch könnte sich Martin Zingsheim Hoffnung auf Medaillen machen. Im Sturm hat er die Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kabarettpreise eingeheimst und den Sprung ins Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Jetzt macht das Ausnahmetalent auf seiner Welttournee durch den deutschsprachigen Raum einen Abstecher ins Kulturzentrum Burg Baesweiler und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller Schubladen.
VHS Kurse im Seniorenzentrum
Im Rahmen der Neuausrichtung der Seniorenarbeit und der Entwicklung eines altengerechten Quartiers werden ab September 2016 neue Kurse, z.B. in Kooperation mit der VHS-Eschweiler, im Städt. Seniorenzentrum, Marienstraße 7, angeboten. Ab dem 05. September 2016 starten zwei erste Kurse: Im Zentrum stehen Fitness und Konzentration. Die Übungen helfen allen Kursteilnehmern, beweglich zu bleiben, den eigenen Gleichgewichtssinn zu trainieren und somit z.B. einen Sturz zu vermeiden. Geistig agil bleiben, z.B. durch die Konzentrationsübungen beim Tai Chi Chuan, unterstützt die Prophylaxe gegen Demenz. Die Kurse finden im Städtischen Seniorenzentrum, Marienstraße 7, statt. Anmeldungen und weitere Informationen bei der VHS Eschweiler (Tel.: 02403 7027-0) oder auf der Internetseite www.eq50.de.
Vollsperrung der Bismarckstraße ab Dienstag
Die Straßenbauarbeiten in der Bismarckstraße werden ab kommenden Dienstag, 30. August, unter Vollsperrung fortgesetzt. Zunächst wird die STAWAG die Stromleitungen und einzelne Hausanschlüsse erneuern. Die Stadt Aachen wird die Fahrbahn und Nebenanlagen erneuern. Dabei werden Fahrrad-Schutzstreifen in beiden Fahrtrichtungen auf der Fahrbahn markiert. Parken ist künftig auf einer Straßenseite möglich.
Turnhallensanierungen schreiten voran
Nach den bereits erfolgten Investitionen in neue und moder-ne Kunstrasenplätze zur nachhaltigen Förderung der Stolber-ger Fußballvereine investiert die Kupferstadt zurzeit auch in die umfangreiche Sanierung der städtischen Sporthallen. Im Juni 2016 hat die Verwaltung dem Bau- und Vergabeausschuss über den geplanten Zeitplan für die anstehenden Baumaßnahmen informiert. Die Umsetzung erfolgt planmäßig und die ersten Projekte konnten fristgerecht abgeschlos-sen werden.
Bereits fertiggestellt und abgerechnet werden konnten die Sanierungen der Decken in der Turnhalle der Realschule I und in der Förderschule Talstraße. In der Talstraße wird zurzeit zusätzlich die Heizungsanlage erneuert. Um die Auswirkungen auf den Unterricht auf ein Minimum zu reduzieren hat die Verwaltung mit den Arbeiten zu Anfang der Sommerferien begonnen. Spätestens nach dem Ende der kommenden Herbstferien 2016 soll die Halle wieder voll für den Schul- und Vereinssport nutzbar sein.
Musikschule Aachen: Musizieren schon ab 18 Monaten
Kinder im Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren in Begleitung einer Bezugsperson sind wieder herzlich eingeladen, in der Musikschule der Stadt Aachen gemeinsam spielerisch vielfältige Erfahrungen mit Klängen, Rhythmen und Bewegung zur Musik zu machen. Bei den „Musikzwergen“ bringt das Singen, freie Bewegungen, Tänze, Kniereiter, Fingerspiele und das eigene Begleiten auf einfachen Instrumenten viel Leben in die Musik. Auf diese Weise entdecken die Kinder die komplette Welt der Musik und entwickeln Freude an eigener musikalischer Gestaltung. Gleichzeitig entwickeln sich aber auch Kontakte zu anderen Kindern und Erwachsenen, die Beziehung zur Gemeinschaft, Selbstbewusstsein und vieles mehr.
Lesung Lot Vekemans: Ein Brautkleid aus Warschau
Marlena, Mitte zwanzig, wohnt in Polen auf dem platten Land und ist zum Kummer ihrer Mutter noch immer nicht verheiratet. Dann verliebt sie sich plötzlich bis über beide Ohren in einen Amerikaner, der als Journalist über die Zeit nach dem Kommunismus berichtet. Marlena hat das Glück, zu lieben und geliebt zu werden, aber sie weiß es nicht, oder wenigstens: Sie kann es nicht glauben. Und so ähnlich geht es ihrem Geliebten auch, der schließlich nach Amerika zurückkehrt. Dass sie ein Kind erwartet, wird er nie erfahren. Ein melancholischer Schleier scheint über Marlenas Leben zu liegen; stets bricht etwas entzwei, ohne dass es eigentlich eine Schuld gibt oder gar einen Schuldigen. Alle sind schuldlos Schuldige: Liebende, die tragisch verkettet sind in Verhältnisse, die sie nicht durchschauen.
Drei Männern begegnet Marlena, die jeder auf seine Weise ihrem Leben eine entscheidende Richtungsänderung geben. Ihr Weg führt sie aus dem Dorf nach Warschau, über eine Heiratsvermittlung in die Niederlande zu einem Bauern, Jahre später zurück nach Polen.
Gertrud Baumann und Adelheid Fröhlich ausgezeichnet
Für ihr außergewöhnliches soziales Engagement in der Entwicklungshilfe in Afrika wurden Gertrud Baumann und Adelheid Fröhlich mit der höchsten Anerkennung geehrt, die für Verdienste um das Gemeinwohl verliehen wird. Oberbürgermeister Marcel Philipp und der StädteRegionsrat der StädteRegion Aachen, Helmut Etschenberg, überreichten ihnen im Weißen Saal des Aachener Rathauses die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Mit dem Bundesverdienstkreuz werden Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die außerordentliche politische, wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen vollbracht haben. Im festlichen Ambiente des Weißen Saals nahmen die zwei Frauen ihren Orden sichtlich gerührt entgegen, obwohl Fröhlich lange zögerte, wie sie betont: „Als ich erfuhr, dass ich ausgezeichnet werden soll, dachte ich, ich könne das nicht annehmen. Unsere Arbeit hielt ich immer für selbstverständlich. Doch nach langen Gesprächen mit Familie, Freunden und Bekannten stehe ich nun hier und nehme die Medaille mit Freude entgegen.“
Foto © Stadt Aachen/Kerstin Stolten / Oberbürgermeister Marcel Philipp, Gertrud Baumann, Adelheid Fröhlich und Helmut Etschenberg bei der Ordensverleihung im Weißen Saal des Aachener Rathauses (v.l.)
Zwölf Jugendliche aus Eschweiler erkunden die Partnerstadt
Die Mobile Jugendarbeit des Jugendamtes der Stadt Eschweiler veranstaltete vom 15.08.-20.08.2016 den alljährlichen Jugendaustausch mit der französischen Partnerstadt Wattrelos. Erstmals wurde die Jugendbegegnung vom Deutsch-Französischen Jugendwerk, vertreten durch das „Cefir“ aus Dunkerque, begleitet. In einem sanierten Bauernhof im belgischen Grenzort Le Bizet fanden zwölf Jugendliche aus Eschweiler und elf Jugendliche aus Wattrelos gemeinsam eine Unterkunft, in der nicht nur gemeinsam gewohnt, sondern auch gekocht, gelernt und gelacht wurde. Bereits noch am Montagabend gab es erste Sprachanimationen zur Verständigung der Jugendlichen aus Deutschland und Frankreich. In binationalen Gruppen ging es dann am Dienstag mit einer Stadtrally durch Wattrelos weiter. So fanden die Jugendlichen gemeinsam bspw. den „Place de la Republic“ und den „Parc du Lion“. Mittwoch ging es dann gemeinsam nach Lille, der „Hauptstadt von Flandern“, in der auch einige Fußball-EM Spiele in den vergangenen Monaten ausgetragen wurden. Nach zwei Runden „Lasergames“ zum Einstieg gab es in der Stadt neben Shoppingausflügen noch einige historische Bauten zu erkunden. Der Donnerstag stand ganz unter dem Motto „Engagement im Quartier“.
Plastikmüll vermeiden: Große Tauschaktion am Elisenbrunnen
Plastik hat viele Vorteile. Es ist leicht, formbar, langlebig und günstig. Überall findet es sich im Alltag: Beim Bezahlen mit der EC-Karte, Zähneputzen mit einer Bürste aus Kunststoff, Obst und Gemüse verpackt in Plastik. Der Haken: Kunststoff schadet der Umwelt – und der eigenen Gesundheit. Um die Thematik mehr in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu rücken, haben der Aachener Stadtbetrieb und der Fachbereich Umwelt gemeinsam die Plastiktüten-Tauschaktion initiiert. Dabei können die Besucherinnen und Besucher fünf Plastiktüten gegen einen hochwertigen, biozertifizierten Baumwollbeutel tauschen. Möglich ist dies am Samstag, 3., und Sonntag, 4. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Es gibt zahlreiche Informationen rund um das Thema Plastik und für Kinder die Möglichkeit, eine eigene Baumwolltasche zu gestalten. Die mitgebrachten Plastiktüten werden gesammelt und später durch den Aachener Stadtbetrieb der fachgerechten Verwertung zugeführt. „Schon Kindern erklären wir, dass mit kleinen Dingen die eigene Gewohnheit verändert und umweltfreundlicher gestaltet werden kann“, sagt Manuela Staaks, Abfallberaterin beim Aachener Stadtbetrieb. „Deshalb schenken wir beispielsweise jedem Erstklässler zur Einschulung eine Brotdose.“ Denn jeder kann mit Kleinigkeiten schon etwas verändern.
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