Herzogenrath

Die Stadt Herzogenrath hat sich beim Bundesprogramm Sanierung mit dem Neubau des Hallenbades in Kohlscheid beworben.  Das Projekt wurde zur Förderung vom Ministerium nicht ausgewählt. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung teilte Bürgermeister Christoph von den Driesch mit, dass die Bewerbung der Stadt Herzogenrath für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“  für den Neubau des Hallenbades im Stadtteil Kohlscheid nach fachlicher Bewertung nicht ausgewählt wurde. Das Bundesbauministerium fördert  in den kommenden drei Jahren mit 140 Millionen Euro die Sanierung von 56 kommunalen Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur. Über 1000 Projektvorschläge mit einem Antragsvolumen von rd. 2 Mrd. Euro gingen beim Ministerium ein. Das Programm war damit rund 15fach überzeichnet. 10 Projekte in ganz Nordrhein-Westfalen wurden zur Förderung berücksichtigt, darunter kein Projekt aus der Städteregion Aachen.

Die Stadt Herzogenrath ist bereits bei der Antragstellung unter erschwerten Bedingungen an den Start gegangen. Die Stadt verfügt derzeit über ein Hallenbad und ein Freibad. Kommunen gleicher Größenordnung können teilweise kein Angebot auf diesem Sektor vorweisen. Mit dem Neubau des Hallenbades in Kohlscheid wäre das bestehende Angebot noch erweitert worden. Die Förderbedingungen des Programmes sehen außerdem nur ausnahmsweise einen Ersatzneubau vor. Bürgermeister von den Driesch: „Ich bedaure diese Entscheidung sehr. Wir haben uns für dieses Programm beworben, um den Neubau des Schwimmbades zu realisieren. Natürlich muss das Ministerium bei einer solchen Antragsfülle die Förderung für eine angemessene Verteilung reglementieren. Wie viele andere Mitbewerber hatten wir dabei auch für unseren Vorschlag leider das Nachsehen."