Alles rund um Aachen

Das Stadtarchiv Aachen hat im Rahmen des Förderprogramms 2015 zum Schwerpunktthema "Vergessene Kostbarkeiten" von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) Fördermittel im Umfang von knapp 13 000 Euro erhalten, um einen großformatigen historischen Stadtplan restaurieren zu lassen. In den letzten Monaten wurde der Plan in einer Kölner Restaurierungswerkstatt sowie in der Restaurierungswerkstatt des Aachener Stadtarchivs restauriert und neu montiert.

Informationen zur Infrastruktur
Die so genannte Copso-Karte von 1777 ist circa 1,7 mal 1,6 Meter groß und zeigt auf chloriertem Büttenpapier in zahlreichen Details das Gebiet der Stadt Aachen und des Aachener Reiches. Die Karte hält unter anderem wichtige Informationen zu damals bestehenden Grundstücken, zur Infrastruktur, zu Kirchen, Grenzen und Wäldern fest. Sie ist damit ein zentrales Zeitdokument, das Auskunft über den damaligen Entwicklungsstand Aachens, etwas mehr als 100 Jahre nach dem Stadtbrand von 1656, gibt. Die Copso-Karte ist allein deshalb ein wichtiger Ausgangspunkt für vielfältige historische Fragestellungen.

Interessierte Bürger können die Karte aus nächster Nähe anschauen
Allen Interessierten wird es demnächst möglich sein, die Karte aus nächste Nähe anzuschauen: Sie wird ab Ende Mai für einige Wochen im Centre Charlemagne ausgestellt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.