Alles rund um Aachen

Zehn Werke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum bereichern die Ausstellung „Der gute Weg zum Himmel – Spätmittelalterliche Bilder zum richtigen Sterben“, die vom 21. Februar bis 8. Mai 2016 in der Ludwig-Galerie Schloss Oberhausen zu sehen sein wird. Dazu gehört zum Beispiel die „Errettung der armen Seelen aus dem Fegefeuer“, die um 1425 in Köln entstanden ist und dem Meister des Pallanter Altars zugeschrieben wird. Oder der „Tod des Hl. Joseph“, 1510 (deutsch oder niederländisch).

Unter den Leihgaben ist auch das Gemälde „ars bene moriendi“ (um 1475, Meister des Sinziger Kalvarienbergs), das Prof. Irene Ludwig dem Suermondt-Ludwig-Museum 2011 vermacht hat. Erstmals wird diese Tafel nun eingehend stilistisch und ikonographisch untersucht und in den Themenbereich des guten Sterbens und der Interzessionsdarstellung (Fürbitten Maria und Christi), die in diesem Bild miteinander verbunden sind, eingeordnet.

Das Suermondt-Ludwig-Museum kooperiert immer wieder mit anderen Ludwig-Häusern, vor allem in Saarlouis, Oberhausen und Bamberg. Bei derartigen Projekten bietet sich für das Haus die Gelegenheit, die eigenen Objekte zu erforschen, wissenschaftlich (und restauratorisch) zu bearbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Nach der Ausstellung in Oberhausen werden die zehn hauseigenen Objekte im Kaminraum des Suermondt-Ludwig-Museums gezeigt, vom 30. Juni bis 25. September 2016.

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