Polizeibericht

Aachen (ots) - Seit dem Spätsommer des letzten Jahres führt die Aachener Polizei immer wieder gezielte Sondereinsätze zur Bekämpfung der Straßenkriminalität durch. Die Einsätze dienen dazu, Diebstahls- und Raubdelikte zu bekämpfen, Tatverdächtige und Tätergruppen zu identifizieren, den Kontrolldruck auf die Täter zu erhöhen und natürlich auch, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. So waren auch an diesem Wochenende viele uniformierte als auch zivile Polizisten in der Innenstadt unterwegs, um Präsenz zu zeigen und intensive Kontrollen durchzuführen. Auch der Polizeipräsident verschaffte sich am letzten Freitag ein Bild von der Lage vor Ort und begleitete seine Beamten während des Einsatzes. An neuralgischen Orten in der Innenstadt, wie z.B. im Bereich des Elisenbrunnens, des Bushofs, im Pontviertel sowie auch in einschlägigen Lokalitäten in der Peterstraße konnten mehr als 200 Personen kontrolliert werden. Hierbei fielen den Beamten Personen auf, die mit Haftbefehl gesucht wurden oder nach Diebstahlsdelikten oder Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz auffällig geworden waren; insgesamt wurden fünf Festnahmen durchgeführt.

Kontrolliert wurden aber auch die mitgeführten Gegenstände der Personen; über neunzig zumeist Handys wurden kontrolliert, zwei lagen als gestohlen ein und wurden sichergestellt. Bei den Kontrollen und Durchsuchungen konnten die Beamten zudem Betäubungsmittel finden und ebenfalls sicherstellen. Diverse Strafanzeigen wurden somit unter anderem wegen Körperverletzung, Diebstahl und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gefertigt. Beispielhaft für die Arbeit der Beamten kann hier ein Fall genannt werden, bei dem ein Dieb versuchte zu Fuß zu flüchten, schnell aber durch die hinterher eilenden Polizisten gestellt wurde. Ein zuvor gestohlenes Handy fand man dann bei dem Täter. Dieb und Handy kamen anschließend in polizeiliche Obhut.

Neben den genannten Festnahmen sprachen die Beamten aber auch gegen zumeist aggressive und alkoholisierte Personen mehr als zwanzig
Platzverweise aus. Hier folgte man den Aufforderungen der Beamten, es mussten keine Personen in Gewahrsam genommen werden. Die Aachener Polizei wird auch in den nächsten Tagen und Wochen einen Schwerpunkt bei der Bekämpfung der Straßenkriminalität setzen, die Sicherheit in Aachen gewährleisten und mit starker Präsenz und intensiven Kontrollmaßnahmen den vermeintlichen Tätern weiter auf den Füßen stehen.