Polizeibericht

Herzogenrath (ots) - Wieder gab es den Versuch, einen Geldautomaten zu sprengen. Tatort in dieser Nacht war eine Bank auf der Bicherouxstraße. Zur Vollendung der Tat kam es nicht. Warum die Täter unverrichteter Dinge ihr Vorhaben abbrachen, ist nicht bekannt. Entdeckt hatte den Sprengversuch um 6.20 Uhr heute Morgen ein Angestellter der Bank. Er alarmierte Feuerwehr und Polizei. Ein Schlauch und weitere am Tatort vorgefundene Spuren ließen erkennen, dass offensichtlich Gas in den Automaten eingeleitet worden war oder zumindest eingeleitet werden sollte. Da die Gefahr bestand, dass sich möglicher Weise noch Gas in dem Automaten befindet, führte die Feuerwehr mehrere Messungen durch. Die zeigten aber an: keine Gas im Automaten.

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab. Die Spurensicherung tat ihre Arbeit. Das Landeskriminalamt (LKA), das eigens in Sachen Geldautomatensprengung eine Ermittlungsgruppe eingerichtet hat, erhielt Kenntnis von dem neuerlichen Versuch. Fakten der heutigen Tat schicken die Aachener Ermittler unmittelbar an ihre Kollegen des LKA nach Düsseldorf. In diesem Jahr ist es die dritte Tat. Anfang Januar scheiterte der Versuch einer Automatensprengung in Würselen in der Schumannstraße. Am 12. Januar knallte es in einer Bank am Pontwall in der Aachener Innenstadt. Hier entstand auch hoher Gebäudeschaden. Die Täter waren mit hoher Beute entkommen.