Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen.  Zu dem Fachvortrag „Gute Übergange von der Grundschule in die weiterführende Schule“ am Anne-Frank-Gymnasium Aachen sind jetzt 130 Lehrkräfte zusammengekommen. Dabei ging es um den Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe. Der Vortrag und sieben Workshops lieferten Informationen und Gelegenheit zum fachlichen Austausch über die eigene Schule hinaus. Die zentrale Frage lautete: Im Mittelpunkt standen Konzepte der Leistungsbewertung im Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule. Der Referent und Bildungsexperte Ulrich Hecker erklärt: „Bei standardisierter Leistungsbewertung, werden alle Kinder gleich bemessen. Sie ist aber nur dann förderlich, wenn sie sich an den Persönlichkeiten und Stärken der Kinder orientiert.“

Schulrätin Ulla Roder sieht das ähnlich: „Gelungene Übergänge in den ersten Lebensjahren – von der Kita in die Grundschule und von dort aus in die weiterführende Schule – tragen dazu bei, dass Kinder sich gut entwickeln und motiviert lernen. Sie sollten von Anfang an mit ihren Talenten im Fokus stehen und von allen Beteiligten gefördert werden.“ Deswegen hat sie zusammen mit dem Bildungsbüro und einer zwölfköpfigen Steuergruppe ein Netzwerk in der StädteRegion Aachen aufgebaut. In diesem können Lehrerinnen und Lehrer aus Grundschulen und weiterführenden Schulen zusammenarbeiten und dabei beispielsweise Lehrpläne austauschen. Die Steuergruppe organisiert Fachtagungen und stellt den interkommunalen Informationsfluss sicher. „Je besser die Zusammenarbeit zwischen den Bildungsverantwortlichen ist, desto mehr profitieren die Kinder“, so Ulla Roder. „Die Kinder stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.“

Weitere Informationen zur Arbeit des städteregionalen Netzwerks zum Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe gibt es im Internet unter www.staedteregion-aachen.de/ueps.