Alles rund um Aachen

Die Bezirksregierung Köln hat die Stadt Aachen am heutigen Tag gebeten, 120 Plätze für Flüchtlinge als Notunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen ab Montag bereitzustellen. Die Stadt kommt dieser Bitte nach und wird die Zuflucht suchenden Menschen in der ehemaligen Förderschule in Walheim, Kirchberg, unterbringen. Dieses Gebäude ist bereits vorsorglich hergerichtet worden und ist bezugsfertig. Oberbürgermeister Marcel Philipp ist zuversichtlich, dass die Stadt Aachen mit ihren Partnern – etwa dem Deutschen Roten Kreuz – diese Aufgabe optimistisch angehen kann: „Wir werden ab Montag mit erfahrenem städtischen Personal die Menschen in Empfang nehmen und alles dafür tun, dass es ihnen bei uns in Aachen gut geht.“ Zur Erstaufnahme gehört auch ein Gesundheitscheck der Flüchtlinge. Der Oberbürgermeister ist davon überzeugt, dass auch die Walheimer Bevölkerung die 120 Menschen willkommen heißen wird und dass im Schulterschluss mit Politik und Verwaltung vor Ort Hilfe gebündelt und geleistet werden kann.

Über die Konstellation und Herkunft der Gruppe, die am Montag ankommen wird, ist nichts bekannt. Die Stadt geht aber davon aus, dass wieder viele Familien und Kinder kommen werden. Die Vorbereitungen für die Notunterkunft in Walheim laufen auf Hochtouren. Die Stadt Aachen gibt dann ab Montag 325 Menschen in  den Notaufnahmeeinrichtungen des Landes (ehemalige Schule Franzstraße und neuer Standort Walheim) eine Unterkunft. 1001 Flüchtlingen leben in den städtischen Unterkünften. Ferner sind rund 500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Aachen untergebracht.