Alles rund um Aachen

Das Land NRW hat der Stadt Aachen für Freitag, 12. Dezember, 18 Flüchtlinge zugewiesen. Da in den zur Verfügung stehenden städtischen Unterkünften momentan keine entsprechenden Kapazitäten frei sind, werden die drei Familien vorübergehend in der Turnhalle Barbarastraße untergebracht. Für die Dauer der Unterbringung kümmert sich vor Ort rund um die Uhr ein Hausmeister um die Flüchtlinge. Ebenso ist die Betreuung durch Sozialarbeiter sichergestellt. Der Fachbereich Soziales versucht, diesen Menschen schnellstmöglich und noch vor Weihnachten eine bessere Unterbringungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.

Momentan leben rund 850 von der Stadtverwaltung untergebrachte Menschen mit einem Flüchtlingsstatus in der Stadt – zuzüglich der zurzeit rund 400 unbegleitet minderjährigen Flüchtlinge. Die Kapazitäten sind knapp – zumal sich die Fertigstellung von Unterbringungsmöglichkeiten in der ehemaligen Hauptschule Franzstraße verzögert hat. Bis Ende des Jahres können dort aber bis zu 80 Personen untergebracht werden. Vermutlich Ende Februar wird die Unterbringung von mindestens 20 Flüchtlingen in einem Teil der Schule Kronenberg Realität sein. Im Bushof wäre Platz für insgesamt 70 Flüchtlinge – noch aber laufen die Verhandlungen der Stadtverwaltung mit den Besitzern. Die Stadt ist weiterhin auf der Suche nach Wohnraum; es werden ständig Gespräche mit Hauseigentümern und Institutionen geführt