Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Das Projekt „Ökoprofit“ besitzt mittlerweile eine Tradition, die sich bis ins Jahr 2001 zurückverfolgen lässt. Die Idee hinter dem Projekt für Unternehmen ist, durch gezielte Einsparungen bei Energie und Abfall zum einen die Umwelt zu entlasten und zum anderen die Betriebsausgaben zu senken. Uwe Zink, Umweltdezernent der StädteRegion Aachen, gab den Startschuss zur mittlerweile 8. Auflage und zeigte sich überzeugt: „Die Erfolgsstory der bislang 78 Unternehmen, die in Ökoprofit bereits eine Vielzahl von Maßnahmen durchgeführt haben, ist beachtlich.“ Dem stimmte Aachens Umweltdezernentin Gisela Nacken uneingeschränkt zu: „Ökoprofit besitzt einen sehr hohen Stellenwert für integrierte Umwelttechnik hier in der Region.“ Gemeinsam mit der Stadt Aachen und vom Land NRW unterstützt, verfolgt die StädteRegion Aachen das Ziel, Kosten in Betrieben einzusparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Ökoprofit“ stellt dadurch eine wichtige Maßnahme zur Senkung der lokalen CO2-Emissionen dar. An der aktuellen Projektauflage beteiligen sich zehn Betriebe mit rund 3.000 Beschäftigten. Dazu gehören unter anderem der Aachener Stadtbetrieb, die Philips GmbH, die regio iT oder das Institut für Kraftwerktechnik, Dampf- und Gasturbinen der RWTH Aachen.

Im Jahr 2001 fand „Ökoprofit“ erstmals im damaligen Kreis Aachen statt und ist seitdem eine „runde Sache“, wie Johannes Auge, Geschäftsführer von B.A.U.M Consult, betonte: „Wenn wir eine Zwischenbilanz ziehen, dann können wir sagen, dass jedes Unternehmen durch Ökoprofit rein rechnerisch bis zu 40.000 Euro einsparen konnte. In den Workshops und Beratungen erfahren die Teilnehmer, wie sie ihren betrieblichen Umwelt-und Klimaschutz optimieren. Die praxisnahen Maßnahmen entlasten die Umwelt und senken gleichzeitig die Kosten. Es ist also eine Win-Win-Situation für die Beteiligten.“
In den sieben bisherigen Projektdurchgängen konnten die teilnehmenden Firmen und Einrichtungen den Wasserverbrauch bislang um mehr als 210.000 Kubikmeter pro Jahr reduzieren sowie die Restmüllmengen um 6.000 Tonnen pro Jahr verringern. Auch die Treibhausgas-Emissionen wurden bereits um 15.600 Tonnen CO2 zurückgefahren.

In der nun gestarteten Projektrunde besteht noch die Möglichkeit, die Teilnehmerzahl um fünf weitere auf insgesamt 15 Betriebe aufzustocken.