Polizeibericht

Aachen (ots) - Nach der Festnahme der zwei unfallflüchtigen Männer, die am Mittwochmorgen auf der Aachener Straße einen Unfall gebaut hatten, ermittelt die Aachener Kripo weiter. Die Männer, die knapp acht Stunden nach ihrer Flucht in der Aachener Innenstadt nach mehreren Hinweisen aus der Bevölkerung von der Polizei festgenommen werden konnten, sitzen derweil in Haft. Einer von ihnen, ein 37-Jähriger, stammt aus Aachen, hat aber hier zurzeit keinen festen Wohnsitz. Sein 36-jähriger Komplize wohnt regulär in Bonn. Der weiße VW Golf war am 10. März in Bonn gestohlen worden. Ob die beiden Männer dafür verantwortlich sind, ist noch offen aber wahrscheinlich. Jedenfalls haben sie dann zwei Tage später mit dem Wagen am Strangenhäuschen den Auffahrunfall gebaut. Dabei hatte sich der Fahrer, in diesem Fall der 37-Jährige, am Kopf schwer verletzt. Die Platzwunde muss heftig geblutet haben. Die Beamten fanden während der Fahndung ein blutdurchtränktes Handtuch, mit dem der Flüchtige versucht hatte, das Blut wegzuwischen.

Die auffällige Wunde wurde den Männern später auch zum Verhängnis. Die Polizei hatte unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Flucht die Öffentlichkeit vor den beiden gewarnt und nach ihnen gefahndet. Stunden später gingen darauf hin bei der Leitstelle der Polizei mehrere Hinweise ein, wo die Männer sich aufhalten könnten. Konkret wurde da ein Pfandhaus benannt, wo die beiden Schmuck versetzt hatten aber schon weg waren, als die alarmierte Polizei kam. Kurz nach 16 Uhr erkannte ein Mitarbeiter der Stadtwerke die beiden. Dann ging alles sehr schnell.

Den Schmuck haben die Ermittler sichergestellt. Woher er stammt und was die Männer sonst noch auf dem Kerbholz haben, wird noch abgeklärt. Der Dank der Polizei geht an die aufmerksame Bevölkerung. Alles richtig gemacht. Sich selbst nicht in Gefahr gebracht, aber die Polizei informiert. Danke.