Polizeibericht
Aachen (ots) - Am 31.10.2013, gegen 23.15 Uhr, wurde ein
19-jähriger Mann in der Fußgängerunterführung Ponttor, Opfer von
Straßenräubern. Obwohl er nicht allein, sondern in Begleitung von
zwei gleichaltrigen Frauen unterwegs war, wurde er von den drei
Tätern angegangen. Während ein Mann ihn überraschend umklammerte und
festhielt, durchsuchte ein weiterer Mann seine Taschen. Vermutlich
weil der 19 Jährige seine Gesäßtasche, in der sich seine Geldbörse
befand, fest zuhielt, ließen die Täter von ihm ab und entfernten sich
über den Pontwall in Richtung Turmstraße. Im Zuge der Fahndung wurden
zwei der Täter angetroffen und vorläufig festgenommen.

Bereits um 19.00 Uhr war ein 70-jähriger Mann in der Borngasse in
ähnlicher Weise angegangen und seine Geldbörse geraubt worden. Der
Mann begab sich zunächst nach Hause und informierte erst sehr viel
später die Polizei.

Am 01.11.2013,

Gegen 02.20 Uhr, wurde ein 18-jähriger Mann in der
Kleinmarschierstraße von zwei etwa 20-jährigen Männern angesprochen.
Als der Mann den Kauf der angebotenen Betäubungsmittel ablehnte und
weiter ging, folgten ihm die beiden Männer in die Jesuitenstraße.
Dort schlugen sie ihn nieder und solange auf ihn ein, bis er sein
Handy losließ. Mit ihrer Beute flüchteten die Täter in die
Prinzenhofstraße. Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zu ihrer
Ergreifung.

Gegen 02.40 Uhr, wurde ein 21-jähriger Mann in der Ludwigsallee
von zwei maskierten Tätern angegangen und gegen eine Hauswand
gedrückt. Mit der Drohung, ihn abzustechen, wurde von ihm die
Herausgabe seiner Geldbörse und seines Handys gefordert. Als sich
andere Passanten näherten, ließen die Täter von ihrem Opfer ab und
entfernten sich mit ihrer Beute in Richtung Ponttor.

Gegen 03.15 Uhr, beobachtete die Besatzung eines
Funkstreifenwagens den versuchten Raub eines Handys in der
Zollernstraße und konnte einen Tatverdächtigen vorläufig festnehmen.
Ein weiterer Tatverdächtiger war offenbar schon vorher von den
Beamten unbemerkt vom Tatort geflüchtet. Die beiden jungen Männer
hatten zuvor zwei Passanten aufgefordert ihre Handys vorzuzeigen. Als
diese nicht reagierten und weiter gingen, schlugen sie auf ihre Opfer
ein. Bei der folgenden Auseinandersetzung erhielt ein 29-jähriger
Geschädigter einen heftigen Faustschlag ins Gesicht und ging zu
Boden. Er musste nach medizinischer Erstversorgung in ein Krankenhaus
gebracht werden. Auch der festgenommene Tatverdächtige trug deutliche
Spuren im Gesicht davon, die eine ärztliche Untersuchung erforderlich
machten. Ob der flüchtige Tatverdächtige ebenfalls Verletzungen durch
die Gegenwehr der Geschädigten davontrug, konnte bislang nicht
geklärt werden.

In allen Fällen hat die Kriminalpüolizei die Ermittlungen
übernommen, die derzeit andauern.

 


OTS:              Polizei Aachen