Alles rund um Aachen
Stadt Aachen und Naturpark Nordeifel arbeiten seit Jahren erfolgreich
zusammen.

Im südlichen Stadtwald von Aachen sind mit maßgeblicher Unterstützung
des Naturparks zwei neue Wetterschutzpilze und eine neue
Wetterschutzhütte entstanden. Zum Abschluss dieser Aktion trafen sich
jetzt die Verantwortlichen der Stadt Aachen und des Naturparks Nordeifel
an einem neuen Wetterschutz südlich von Schmithof. Elmar Wiezorek,
Leiter des Fachgebiets Umwelt bei der Stadt Aachen, Ferdinand Carduck
vom Stadtforstamt, der Naturpark-Vorsitzende Günter Schumacher und der
Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach bekräftigten bei diesem Treffen,
dass Stadt und Naturpark weiterhin erfolgreich zusammenarbeiten wollen
und an gemeinsame Projekte anstoßen werden.

Die über 50-jährige Geschichte und die erfolgreiche Arbeit des
Naturparks Nordeifel ist eng mit der Stadt Aachen verbunden. Schon die
Gründung des
Naturparks durch den damaligen Regierungspräsidenten Hubert
Schmitt-Degenhardt ging von der Stadt Aachen aus. Schmitt-Degenhardt
selbst hatte als langjähriger Vorsitzender maßgeblichen Anteil an der
erfolgreichen Entwicklung des Eifeler Naturparks. Daher war auch die
Naturpark-Geschäftsstelle von 1960 bis 2002 zunächst im Gebäude der
Bezirksregierung in der Theaterstraße und später im Stadtforstamt in der
Monschauer Straße angesiedelt.

Zwar hat die Stadt Aachen mit dem südlichen Stadtgebiet nur einen
kleinen Flächenanteil am 2.000 Quadratkilometer großen Naturpark. Doch
die Einwohner von Aachen profitieren seit 1960 in hohem Maße, manche
tagtäglich vom Wirken des Naturparks: Zur Entspannung, Erholung und
Freizeitgestaltung stehen zahlreiche Wanderparkplätze, viele Wanderwege,
Pfade und Touren, die „Eifel-Blicke“, barrierefreie
Erlebnismöglichkeiten oder der jährliche Veranstaltungskalender
„Eifel-Expeditionen“ bereit. Damit stellt der Naturpark einen immer
wichtigeren Ausgleichsraum für das wirtschaftliche und wissenschaftliche
Zentrum Aachen.
Dafür bemüht sich der Naturpark um Fördermittel von bis zu einer
Million Euro im Jahr, die vor allem für Infrastrukturmaßnahmen in den 20
Naturparkgemeinden in NRW investiert werden. Die abwechslungsreiche
Erlebnisinfrastruktur in der Eifel ist damit vor allem das Ergebnis der
Naturparkarbeit zwischen Aachen und Prüm.
Initiativen wie die „Eifel-Blicke“ und „Eifel barrierefrei - Natur
für Alle“ sind auch über die Region hinaus bekannt und anerkannt.
Mit dem aktuellen Projekt „KlimaTour Eifel - Netzwerk Klimaschutz und
Tourismus“ fördert der Naturpark einen umweltgerechten und
nachhaltigen Naturtourismus in der Eifel.
Für die nächsten Jahre ist der Naturpark Nordeifel als wichtiger Akteur
der Regionalentwicklung der Eifel gut aufgestellt: Die Projektförderung
für 2014 ist mit fast einer Million Euro wieder auf einem hohen Niveau,
weitere innovative Förderprojekte für die Folgejahre sind in der
Entwicklung (siehe auch weiter unten).

● Im Projekt "KlimaTour Eifel -- Netzwerk Klimaschutz und
Tourismus" etabliert der Naturpark das Thema „Klimaschutz und
Nachhaltigkeit?“ in Freizeit, Erholung und Tourismus. Zum Beispiel mit
15 klimafreundlichen Gastgebern und mit dem neuen Gäste-Ticket:
Kostenlose ÖPNV-Nutzung bei Übernachtung in teilnehmenden Betrieben ab
2014. (Weitere Infos untern: www.klimaschutz-eifel.de. Die Gesamtkosten
liegen bei 280.000 Euro, gefördert durch die Europäische Union (EU) und
das Land NRW sowie die Städteregion Aachen und die Kreise Düren und
Euskirchen.

● Auf der NRW-Landesgartenschau 2014 in Zülpich präsentiert der
Naturpark mit dem „Eifeler Landschaftsgarten“ einen Ausschnitt der
Natur und Landschaft in der Eifel für die vielen hunderttausend Besucher
und animiert zu einem späteren Eifel-Besuch (Gesamtkosten: 120.000 €,
gefördert durch das Land NRW sowie die Städteregion Aachen und die
kreise Düren und Euskirchen).

● Am höchsten Punkt der NRW-Eifel, am Weißen Stein in
Hellenthal-Udenbreth, entsteht im Jahr 2014 ein neuer 35 Meter hoher
Aussichtsturm aus Holz, womit ein alter Turm ersetzt werden kann
(Gesamtkosten: 450.000 €, gefördert durch die EU und die Gemeinde
Hellenthal).

● Aus Mitteln des Landes NRW unterstützt der Naturpark seit 25
Jahren jedes Jahr die erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen und
Pflegeschnitte an den insgesamt rund 400 Kilometer langen Buchenhecken
im Monschauer Heckenland (Gesamtkosten: 60.000 €, gefördert durch das
Land NRW).

● Unter dem Titel „Naturpark der Generationen“ sind
Einzelmaßnahmen zusammengefasst, mit denen das Landschaftserlebnis
für Jung und Alt in den nächsten zwei Jahren weiter entwickelt wird
(Gesamtkosten: 360.000 €, gefördert durch das Land NRW).

● In der Naturpark-Förderung werden für Instandhaltung der
Freizeitinfrastruktur jährlich 80.000 Euro an die Städte und Gemeinden
weitergegeben (Gesamtkosten: 80.000 €, gefördert durch das Land NRW).
Hinzu kommen einige kleinere Projekte, die Öffentlichkeitsarbeit für die
Eifel sowie die Maßnahmen aus der europäischen LEADER-Förderung für den
ländlichen Raum.

Weitere Information gibt es bei:

Jan Lembach, Geschäftsführer des Naturparks Nordeifel im
Deutsch-Belgischen Naturpark, Telefon, 02486.911117, Mail:
info@naturpark-eifel.de
Internetadresse: www.naturpark-eifel.de








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