Würselen

Die Freilichtbühne Burg Wilhelmstein verabschiedete sich Ende September in die Winterpause. Doch Urlaub machen die Kolleg:innen nicht, die neue Saison ist schon in Planung. Nach der erfolgreichen Saison wird es nun ruhig auf der Burg Wilhelmstein. Denn in den Wintermonaten finden aufgrund der kalten Temperaturen keine Veranstaltungen statt. Eine Ausnahme gibt es: die traditionelle Weihnachtsmesse.

30.000 Besucher:innen in diesem Jahr

Herbert Hansen vom Organisationsteam der Burg Wilhelmstein zieht die diesjährige Bilanz: „Die Sommersaison 2022 war nach der langen Corona-Pause und den Einschränkungen ein großer Erfolg.“ Insgesamt wurden dieses Jahr 30.000 Besucher:innen gezählt. Eine satte Steigung von 30 Prozent im Vergleich zu Vor-Corona-Jahren. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr: Mit dem „Das Da Theater“ kam ein weiterer Partner auf die Freilichtbühne, der jetzt alljährlich an ca. 12 Tagen ein Musical präsentiert. Zudem standen noch einige Nachholtermine aus 2020 und 2021 an, die das Programm deutlich anwachsen ließen.

Alles für den Winter eingemottet

Die Veranstaltungstechnik ist bereits abgebaut und eingelagert. Mit dem Dach über den Tribünen-Plätzen kann nicht genauso verfahren werden. „Im Winter haben wir das Problem, dass Schneefall und Eis das Dach einstürzen lassen kann“, sagt Hansen. „Deshalb ist es jetzt geöffnet, sodass der Schnee sich nicht auf dem Dach sammeln kann.“

Auch im nächsten Jahr tolle Acts geplant

„Von Comedy bis Jazz und Pop ist alle dabei“, sagt Hansen. „Wir haben schon einige Künstler-Agenturen angefragt und tolle Termine im Kalender – wer das ist, bleibt noch unser Geheimnis.“

Große Hoffnung besteht bei allen Kelly-Fans, dass auch Angelo Kelly wieder mit von der Partie ist. „Es war eine tolle Veranstaltung, Kelly spielt ja normalerweise vor einem gigantisch großen Publikum“, sagt Hansen. „Da war es bei uns auf der Burg schon fast familiär.“

Auch das Feedback auf diese Veranstaltung war sensationell. Musiker:innen und Musik fügten sich fast symbiotisch in die historischen Burgmauern der Location. „Aber nicht nur die Kellys haben sich auf der Burg wohlgefühlt“, so Hansen. „Alle anderen Musiker schwärmen auch von der tollen Atmosphäre und möchten gerne wiederkommen.“