FH Aachen

Nur vier Monate hatten sie Zeit, dann sollten die Entwürfe fertig sein. In den letzten Wochen sind FH-Studierende der Fachbereiche Gestaltung sowie Luft- und Raumfahrttechnik in regelmäßigen Abständen zusammengekommen, um im Rahmen eines internen Wettbewerbs in vier Teams gemeinsam an ihren Ideen zu arbeiten: Gefordert war die Konzeption eines zweisitzigen Sportwagens mit den Eigenschaften Nachhaltigkeit und Attraktivität. Jetzt wurde die harte Arbeit mit dem „Aachen Automotive Design Award 2018 – sponsored by Imperia/FEV“ am FH-Standort Boxgraben belohnt.

„Es war schon eine Herausforderung, das Projekt neben dem Studienalltag umzusetzen, aber der Aufwand hat sich bei den tollen Ergebnissen definitiv gelohnt“, sagte Jan-Frederik Niehaus vom Fachbereich Gestaltung und Gewinner des Awards. Er nahm den Preis entgegen. Frau Carolyn Schultheis sowie Herr Jan Hamacher freuen sich jeweils über den 2. Preis. Die unterschiedlichen Stärken der beiden Designentwürfe und Vorgehensweisen haben hier die Jury einstimmig für zwei 2. Plätze bewegt.   
Für die Jury sei die Entscheidung nicht leicht gewesen. „Jeder hat einen individuellen Charakter miteingebracht und den Fokus anders gesetzt“, so Prof. Manfred Wagner vom Fachbereich Gestaltung, „das Produktionskonzept wurde von Studierenden der Fahrzeugtechnik am Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik erarbeitet und das Design von den Studierenden des Fachbereichs Gestaltung.“ Die interdisziplinäre Zusammenarbeit sei dadurch stark gefördert worden, um so den realen Anforderungen im späteren Berufsalltag gerecht zu werden. „Und beide Fachbereiche profitieren vom Wissen des jeweils anderen“, betonte Prof. Dr. Thilo Röth vom Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik.
Prof. Dr. Clemens Stübner, Dekan des Fachbereichs Gestaltung, ergänzte: „Der Wettbewerb sorgt dafür, dass sich unsere Studierenden mit praxisnahen Aufgaben auseinandersetzen können.“ Sein Dank galt nicht nur den Studierenden für die ausgezeichnete Arbeit, sondern auch dem weltweit agierenden Entwicklungsdienstleister FEV sowie dem Tochterunternehmen Imperia, welche diesen Wettbewerb erstmalig zusammen mit der FH Aachen initiiert und mit einem Preisgeld von 2.750 Euro dotiert hatten.