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Hochkarätige Runde beim ersten Treffen des „Grünen Salon Aachen“ in der RWTH beschäftigt sich mit der Frage nach einem gelingenden Leben. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Ist der Weg vorgezeichnet, muss alles immer schneller, höher und weiter gehen oder wagt man es, Dinge auszuprobieren, auch wenn Scheitern eine Option ist? Und was ist eigentlich selbstbestimmtes Leben und macht es glücklich und zufrieden? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich am 17. November 2016 von 19 bis 22 Uhr im Theatersaal der Mensa Academica, Pontwall 3, Professor Hartmut Rosa, Privatdozentin Dr. Uta von Winterfeld und Dr. Amin Ballouz beim ersten „Grünen Salon Aachen“ der Heinrich-Böll-Stiftung auseinander. Professor Tim Unger, Inhaber des RWTH-Lehrstuhls für Erziehungswissenschaft, moderiert die Diskussion.

Hartmut Rosa ist Zeitsoziologe an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Direktor des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt und Mitherausgeber der Zeitschrift „Time & Society“. Der Erfolgsautor plädiert für ein besseres Nachdenken über die richtige Geschwindigkeit, um so ein gutes Leben zu erreichen. Uta von Winterfeld ist Politikwissenschaftlerin, Privatdozentin an der FU Berlin und Projektleiterin am Wuppertal Institut. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Naturbeherrschung und gesellschaftliche Naturverhältnisse sowie Nachhaltigkeit und Gender. Der gebürtige Libanese Amin Ballouz floh als Junge aus seiner bürgerkriegsgeschüttelten Heimat. Er studierte in der DDR Medizin, kam nach Jahren als Arzt in London und Paris wieder nach Deutschland zurück und ließ sich in der Uckermark nieder. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Denkkollektiv der RWTH Aachen statt, einem interdisziplinären Zusammenschluss von Forschenden an der Philosophischen Fakultät.