Alles rund um Aachen

Nachdem in der vergangenen Woche bereits ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes von einem Minderjährigen verletzt wurde – der städtische Mitarbeiter hatte sich im Einsatz einen Kanbeinbruch, einen Bruch im Handgelenk, zugezogen und ist arbeitsunfähig – gehen die Beschimpfungen und Verletzungen von Ordnungsamtsmitarbeitern weiter. Am Wochenende musste eine Einsatzkraft mit einer Bisswunde im Krankenhaus versorgt werden. Dies sind zwei, wenn auch markante Beispiele für die zunehmende Gewalt gegen Bediensteten des Ordnungsamtes, von den verbalen Beleidigungen ganz zu schweigen.

Manch Verdächtiger glaubt sich dann auch noch zu Unrecht vom städtischen Ordnungsamt befragt, „ihr seid doch keine Polizisten!“ heißt es da oft. Aber: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Vollzugsdienst des Ordnungsamtes dürfen beispielsweise Verdächtige festhalten oder zur Feststellung von Personalien auch die Kleidung von Verdächtigen durchsuchen, notfalls auch Handfesseln anlegen oder Platzverweise erteilen. Für die meisten Bürgerinnen und Bürger keine Frage, denn ihren Dienst versehen die städtischen Kolleginnen und Kollegen ja letztendlich für die Sicherheit aller.