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Blumen des Meeres – so bezeichnete man im 17. Jahrhundert Muscheln und Schaltiere wegen ihrer farbigen Mannigfaltigkeit, der feinen Muster und Zeichnungen. Tatsächlich besteht eine enge Affinität zwischen den maritimen Lebensformen und der Pflanzenwelt. Was sagen die Bilder des Balthasar van der Ast über diese Nähe aus? Die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Karin Leonhard (Uni Konstanz) geht in ihrem Vortrag „Blumen des Meeres. Muschelstillleben im 17. Jahrhundert“ einer Denkfigur des barocken Zeitalters nach. Und sie zeigt, dass die Stillleben van der Asts bravouröse Kunststücke hinsichtlich der Handhabung von Farbe und Form sind, die mit den Meisterwerken der Natur in Konkurrenz treten können.

Foto (c) Stadt Aachen

Am Mittwoch, 06.04.2016,
um 19.30 Uhr
im Vortragssaal des Suermondt-Ludwig-Museums,
Wilhelmstraße 18, 52070 Aachen
Eintritt frei

Veranstalter: Museumsverein Aachen e.V.

Im Rahmen der Ausstellung
Schöner als die Wirklichkeit – Die Stillleben des Balthasar van der Ast (1593/94-1657)
bis 05. Juni 2016