Würselen

Würselen (psw). Wie sieben andere Betriebe beteiligte sich die Stadt Würselen an dem Projekt Mobil.Pro.Fit der StädteRegion Aachen. Dabei ging es um die Verbesserung der betrieblichen Mobilität, sowohl bei den Dienstfahrten als auch bei den Fahrten der Mitarbeiter zur und von der Arbeit. Am 23. Februar erfolgte die Auszeichnung der Betriebe bei der Industrie- und Handelskammer in Aachen durch einen Vertreter des Bundesumweltministeriums, das das Projekt gefördert hat, sowie durch die Baudezernenten Werner Wingenfeld von der Stadt Aachen und Uwe Zink von der StädteRegion Aachen. Bürgermeister Arno Nelles und Fachdienstleiter Manfred Schmitz-Gehrmann nahmen die Urkunde für die Stadt Würselen entgegen und bedankten sich für die Unterstützung durch das begleitende Büro B.A.U.M Consult GmbH aus Hamm.

Auf der Grundlage einer Befragung unter den ca. 100 Mitarbeitern im Rathaus mit Außendienst wurde ein Konzept entwickelt, wie die Kosten für die Dienstfahrten gesenkt werden können. Die Auslastung der vorhandenen Elektromobile – ein E-Auto und zwei Pedelecs – soll verbessert werden. Die Dienstvorschrift zu den Dienstfahrten und -reisen wird entsprechend überarbeitet, so dass die Nutzung von privaten Pkws zu dienstlichen Zwecken eingeschränkt wird. Die Reservierung der vorhandenen Dienstfahrzeuge wird über eine Kommunikationssoftware direkt vom Arbeitsplatz aus ermöglicht. Den Mitarbeitern sollen Anreize geboten werden für die Anschaffung von privaten Pedelecs, die sie für den Weg zur und von der Arbeit nutzen können.
Insgesamt schätzt man, dass die Stadt Würselen durch die vorgeschlagenen Maßnahmen jährlich 10.000 Euro einsparen kann. Bei allen acht teilnehmenden Betrieben summiert sich das auf 100.000 Euro oder umgerechnet 360 Tonnen CO2 im Jahr als ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz. Weitere Informationen im Internet unter www.mobilprofit.de bzw. zu den Klimaschutzprojekten der Stadt Würselen unter www.wuerselen.de | Bauen, Wohnen und Umwelt | Klimaschutz.