RWTH

DAAD Science Tour 2016 machte Halt an der RWTH. Momentan lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten. Im Jahr 2050 sollen es laut Studien mehr als 75 Prozent sein. Solche Prognosen stellen Stadtentwickler weltweit vor spannende Herausforderungen. Auch die vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Science Tour stand in diesem Jahr unter dem Motto „City of the Future“. Die Science Tour gibt internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit, renommierte Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland zu besuchen, um mehr über aktuelle Forschung und Innovationen aus den Bereichen Smart Cities und Stadtwandel zu erfahren. In diesem Jahr wurden an der RWTH das Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (ISB), der Lehrstuhl für Energieeffizientes Bauen (E3D) und das E.ON Energy Research Center besucht.

Foto: Andreas Schmitter

Bildunterschrift: Professor Vallée präsentiert den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der DAAD Science Tour 2016 aktuelle Forschungsprojekte aus den Bereichen Energieeffizienz von Gebäuden sowie nachhaltige Stadt- und Mobilitätsentwicklung

Professor Dirk Vallée, Dekan und Inhaber des Lehrstuhls für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, begrüßte die 30 internationalen Teilnehmenden an der Fakultät für Bauingenieurwesen. Gemeinsam mit Professor Christoph van Treeck, Inhaber des Lehrstuhls für Energieeffizientes Bauen, und einigen wissenschaftlichen Mitarbeitern aus den beteiligten Instituten stellte Vallée aktuelle Forschungsprojekte aus den Bereichen Energieeffizienz von Gebäuden sowie nachhaltige Stadt- und Mobilitätsentwicklung vor. In Diskussionen konnten Fragestellungen wie „Welche Innovationen der Elektro-Mobilität können die zukünftige städtische Mobilität sicherstellen?“ und „Wie werden zukünftige Gebäude ein sicheres, gesundes und angenehmes Raumklima fördern?“ erörtert werden. Besuche einer Station für Car-Sharing und eines Fahrradverleihsystems luden zu fachlichen Diskussionen über reale innovative Mobilitätslösungen und alternative Mobilitätsformen ein.