Herzogenrath

Herzogenrath: Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung stellt dem Verein Bergbaudenkmal Adolf e. V. einen Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro zur Verfügung. Die schriftliche Zusage überreichte jetzt Harry K. Voigtsberger, Präsident der NRW-Stiftung, persönlich an den Vereinsvorsitzenden Dr. Hans-Joachim Helbig. Mit dem Geld werden nun die Grubenlüfter entrostet und dauerhaft gesichert.

Foto: Bernd Hegert/NRW-Stiftung / Treffen vor dem Grubenlüfter, der restauriert wird (v.l.): Vereinsvorsitzender Dr. Hans-Joachim-Helbig, Harry k. Voigtsberger und derstellvetretende Bürgermeister Dr. Manfred Fleckenstein

Die nach Adolf Freiherr von Steffens benannte Grube förderte von 1913 bis 1972 Fettkohle für die Koksproduktion. Die letzten heute noch original verbliebenen Gebäude sind das Lüfter- und Fördermaschinenhaus des Wetterschachtes und einige Nebengebäude. Die großen Grubenlüfter an den Gebäuden sind jedoch im Laufe der letzten Jahre stark korrodiert und müssen deshalb dringend saniert werden. Nach der Förderzusage der NRW-Stiftung wird der Verein nun die historischen Lüftungsanlagen entrosten, sandstrahlen und mit Wetterschutz versehen. Auch das große Eingangstor soll bei der Gelegenheit behandelt werden.

Das 60 Hektar große Gelände mit den verbliebenen Anlagen wird heute vom Bergbauverein als außerschulischer Lernort, Veranstaltungsort und Ziel für die Naherholung genutzt. „Mit unserer finanziellen Unterstützung möchten wir auch das jahrelange Engagement der Vereinsmitglieder belohnen, die sich um die Geschichte der Grubenanlage verdient gemacht und die Anlage für die Öffentlichkeit hergerichtet haben,“ betonte Voigtsberger bei seinem Besuch der Grube Adolf.

Foto: Bernd Hegert / NRW-Stiftung / Harry K. Voigtsberger (li.), Dr. Hans-Joachim Helbig (3. v.l.) und stv. Bürgermeister Dr. Fleckenstein (5. v.l.) mit Mitgliedern des Vereins Bergbaudenkmal Adolph e. V.