Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Im Haus der StädteRegion Aachen hat Waldemar Dücker jetzt die ihm vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland entgegengenommen. Städteregionsrat Helmut Etschenberg bezeichnete Dücker in seiner Laudatio als einen Menschen, der für Fairness, Respekt, Toleranz, Selbstvertrauen und Empathie steht. Vor über 50 Jahren hat Dücker als Übungsleiter des Sportvereins DJK Forster Linde angefangen. Auch wenn er inzwischen mit seiner Familie in Roetgen lebt, ist Waldemar Dücker seinem Verein bis heute treu geblieben.

Foto – Andreas Herrmann

Im Beisein seiner Ehefrau Gertrud und des Roetgener Bürgermeisters Jorma Klauss (re.) nahm Waldemar Dücker jetzt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland entgegen. Städteregionsrat Helmut Etschenberg (li.) überreichte die hohe Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck

Bis 1992 war Waldemar Dücker als Berufsoffizier an der Technischen Hochschule des Heeres in Aachen tätig und schon während seines Berufes hatte er sich die Betreuung junger Menschen auf die Fahnen geschrieben. Damals, im Jahr 1965, betreute er zunächst die Kindergruppen im Geräteturnen. Etwa 10 Jahre später übernahm er drei weitere Kindergruppen im allgemeinen Sport und zusätzlich drei Frauengruppen, die er bis heute trainiert. Mehr als 20 Jahre lang war er als Oberturnwart im Verein tätig. Seit 1995 ist er stellvertretender Geschäftsführer des DJK Forster Linde. Außerdem hat er 2013 kurzfristig den Vorsitz des DJK-Diözesanverbandes Aachen über-nommen. Und noch ein weiteres ganz besonderes Highlight ist mit seinem Namen verbunden: „Auf Ihre Initiative hin, verehrter Herr Dücker, werden seit 1998 die Benefizläufe im Aachener Waldstadion zugunsten krebskranker Kinder durchgeführt“, führte Etschenberg aus, der besonders das Programm „Nachtaktiv“ als beispielgebendhervorhob. „Nachtaktiv“ ermöglicht es Jugendlichen, mehrmals in der Woche Sporthallen nachts für Veranstaltungen zu nutzen.

„Ihr Wirken ist nicht nur von langer Dauer, sondern auch extrem vielfältig.    Sie animieren Kinder und Jugendliche zur Mitarbeit im Verein und geben Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Ihre Werte an die nächste und übernächste Generation weiter. Sie sind ein Paradebeispiel für einen Menschen, der sein Leben zu einem großen Teil in den Dienst anderer gestellt hat“, lobte Etschenberg den Ordensträger.