Polizeibericht

Aachen (ots) - vier Verletzte; Respekt und Anerkennung den Ersthelfern

Ein schwerer Verkehrsunfall am Morgen auf der Kreuzung Berliner Ring / Charlottenburger Allee forderte vier Verletzte. Einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Kurz nach 7 Uhr hatte nach derzeitigem Erkenntnisstand der Fahrer eines Sattelzuges beim Linksabbiegen von der Charlottenburger Allee in den Berliner Ring zwei Fußgänger übersehen, sie erfasst und zu Boden geschleudert. Einer der Fußgänger (25 Jahre) wurde dabei unter dem Sattelzug eingeklemmt. Die Feuerwehr hatte den Sattelzug anheben müssen, um den Schwerstverletzten zu befreien. Der andere Fußgänger (36 Jahre) trug schwere Verletzungen davon.

Der Fahrer des Sattelzuges (51 Jahre) aus Amel (Belgien), der sofort Erste Hilfe leistete, erlitt einen schweren Schock. Eine schwangere Frau, die den Unfall als Zeugin miterlebt hat, erlitt ebenfalls einen Schock. Alle Verletzten kamen nach notärztlicher Behandlung mit
Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser.

Der Berliner Ring war ab der Unfallkreuzung bis nach Eilendorf während der Bergung und Unfallaufnahme komplett gesperrt. Dadurch kam es im laufenden Berufsverkehr zu zum Teil erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Sperrung wurde gegen 9 Uhr aufgehoben.

Noch ein Wort zu den Ersthelfern: Bei der Unfallaufnahme wurde deutlich, dass einige Verkehrsteilnehmer den schwer Verletzten sofort geholfen haben. Hierfür auf diesem Wege unseren Respekt und unsere Anerkennung. Solche Hilfeleistungen können auch Spuren bei den Ersthelfern hinterlassen. Wenn psychologische Betreuung nach solch einem Ereignis erforderlich sein sollte, melden Sie sich bitte bei der Polizei. Keine Scheu. Die Verkehrsunfallsachbearbeiter stehen werktags von 7.30 Uhr bis 16 Uhr zur Verfügung. Sie kümmern sich um Sie.