Alles rund um Aachen

Der Zustrom der regulär zugewiesenen Flüchtlinge in Aachen bleibt unverändert hoch. Die Flüchtlingszahlen steigen entsprechend weiter an. Für die kommenden Wochen und Monaten wird weiterhin mit rund 30 neuen Flüchtlingen pro Tag gerechnet, die alle in den verschiedenen Einrichtungen der Stadt eine Unterkunft finden müssen.

Vorsorglich weiter Standorte in den Blick genommen
Um für die Unterbringung dieser vielen Menschen vor allem ab Februar gerüstet zu sein, haben Verwaltung und Politik jetzt vorsorglich weitere mögliche Standorte zur interimsweisen Unterbringung von Flüchtlingen in den Blick genommen – nämlich die Aula der Realschule Alkuinstraße, die Turnhalle Alkuinstraße, die Turnhallen Luisenstraße und Hanbrucher Straße sowie die Turnhalle am Nerscheider Weg. Mit der Realisierung dieser Standorte könnten knapp 300 Menschen untergebracht werden.

Gewisse Erleichterung ab Mitte März
Ab Mitte März erhofft die Stadt sich dann eine gewisse Erleichterung in der Unterbringung der Flüchtlinge durch die Fertigstellung von unter anderem Gebäuden in der Debyestraße, der Roermonder Straße (2. Bauabschnitt) und der Tempelhofer Straße, durch die Fertigstellung von verschiedenen Wohnungen durch die Gewoge sowie durch die Belegung von mobilen Wohneinheiten auf dem Gelände der Leo-Löwenstein-Kaserne und der Adenauerallee.

Vorbereitende Maßnahmen laufen im Hintergrund ab
Die betroffenen Schulleitungen und Vereinsvorsitzenden wurden inzwischen von der Verwaltung über die Möglichkeit einer Flüchtlingsunterkunft in ihren Turnhallen und ihrer Aula informiert. Wie das städtische Presseamt mitteilt, werden sowohl der Schul- als auch der Vereinssport in den Turnhallen bis auf weiteres ungehindert stattfinden. Auch die Aula in der Alkuinschule kann vorerst wie gewohnt genutzt werden. Vorbereitende Maßnahmen zur eventuellen Herrichtung dieser Standorte werden im Hintergrund ablaufen.  

Insgesamt betreut die Stadt Aachen mit Stand von heute fast 2750 regulär zugewiesene Flüchtlinge. Daneben bietet sie Plätze für insgesamt bis zu 1060 Menschen in den verschiedenen Noteinrichtungen des Landes an. Ferner hat Aachen mehr als 610 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Obhut genommen.