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Die Ausstellung „Aquarelle des Expressionismus“ Im Kaminraum des Suermondt-Ludwig-Museums wird bis zum 14. Februar 2016 verlängert. Gezeigt werden vor allem Aquarelle aus der späten Phase des Expressionismus. Sie befinden sich seit 1979 als Dauerleihgaben aus Privatbesitz in der Sammlung und werden von Zeit zu Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es handelt sich um hochkarätige Blätter von ehemaligen Brücke-Künstlern, wie Erich Heckel, Ernst Ludwig-Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff, aber auch den beiden später in die Künstlergruppe aufgenommenen Malern Emil Nolde und Otto Mueller.

Anhand der fünf Aquarelle von Erich Heckel kann seine Entwicklung von 1920 bis 1940 nachvollzogen werden. Zwei Aquarelle von Emil Nolde verdeutlichen seine Meisterschaft in dieser Technik. Mit Max Beckmann, Marc Chagall und Christian Rohlfs sind Einzelpersönlichkeiten mit prominenten Einzelblättern in dieser Sammlung vertreten. Ernst Wilhelm Nay, der zuletzt geborene der hier gezeigten Künstler, ist durch das Blatt „Lofoten“ von 1938 und „Frau im Garten“ von 1945 präsentiert.

Diese Kabinettausstellung gibt einen Einblick in den Expressionismus, der nicht mit dem Aufkommen der Neuen Sachlichkeit endet, sondern bis in die Nachkriegszeit weiterlebt.