Polizeibericht

Städteregion Aachen (ots) - Am Dienstagnachmittag (17.November) fand die routinemäßige Sicherheitskonferenz zwischen dem Polizeipräsidenten und den Bürgermeistern der Städteregion Aachen statt. Selbstverständlich waren die aktuelle Ereignisse in Paris und der islamistische Terrorismus das Topthema des Zusammentreffens. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der schreckliche Angriff der Terroristen nicht zu einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge führen darf und dass sich alle weiterhin um die Menschen kümmern werden, die gerade vor diesem Terror fliehen und Schutz bei uns suchen. Es ist eine perfide Strategie von Terroristen, Flüchtlingsrouten zu diskreditieren und ein Klima der Konfrontation zu schaffen.

"Derzeit liegen der Polizei keine Erkenntnisse vor, dass von den Flüchtlingen konkrete Gefahren für die Sicherheit ausgehen.", betonte Weinspach nochmals. Eine hohe abstrakte Gefährdung durch islamistischen Terrorismus besteht weiterhin auch für Deutschland, Nordrhein Westfalen und damit auch für Aachen, was die Einsatzlage am Dienstag in Alsdorf zeigte. Allein aufgrund der relativen räumlichen Nähe zu Paris und Brüssel könne man mögliche Bezüge auch in die hiesige Grenzregion nicht ausschließen, erklärte Weinspach. Die Teilnehmer der Sicherheitskonferenz bekräftigten, dass es auch weiterhin enge Abstimmungen und ständigen Austausch zwischen der Aachener Polizei und den hiesigen Kommunen geben wird. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit den Behörden der Nachbarländer.