Die Balustrade und das Dach des Pavillons an der Monheimsallee, der unter Denkmalschutz steht, sind dringend sanierungsbedürftig. Die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ hat sich erfreulicherweise bereit erklärt, sich mit 20.000 Euro finanziell an der Restaurierung zu beteiligen. „Wir sind heilfroh über die Förderung, denn es ist ein wunderschönes Gebäude, das nochmal so richtig rausgeputzt gehört“, erklärte Stadtbaurat Werner Wingenfeld heute bei einem Ortstermin an der Monheimsallee, bei dem symbolisch der Förderscheck durch Roland Tauber, für die Euregio zuuständige Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, überreicht wurde.
Das Gebäudemanagement der Stadt Aachen wird im Frühjahr 2016 mit der Sanierung beginnen, die insgesamt voraussichtlich 56.000 Euro kosten wird. „Es wird Zeit, dass wir etwas daran tun. Es ist ein Juwel in dieser Stadt“, sagte Klaus Schavan, Technischer Leiter des Gebäudemanagements.
Der Pavillon wurde etwa im Jahr 1925 errichtet. Er ist mit seinem ausgeprägten expressionistischen Formenkanon ein ausgesuchtes Beispiel des Heimatstils. „Die geometrische Struktur mit den zahlreichen Dreiecken beeindruckt sehr“, erklärte Monika Krücken, Leiterin der Denkmalpflege der Stadt Aachen. Der Pavillon diente als Kiosk, als Bedürfnisanstalt und als Transformatorenhäuschen. Zuletzt wurde er durch Pfadfinder als Lagerraum genutzt.