Alles rund um Aachen

Zurzeit suchen in Nordrhein-Westfalen wöchentlich zwischen 15.000 und 17.000 Menschen Asyl. Vor diesem Hintergrund rechnet die Stadt Aachen in der kommenden Woche mit einer regulären Zuweisung von rund 94 Flüchtlingen. Ein Teil dieser schutzsuchenden Menschen wird wahrscheinlich in den dann fertiggestellten ersten Bauabschnitt des ehemaligen Logistikzentrums der Telekom an der Roermonder Straße einziehen. Die anderen Flüchtlinge werden in kleineren Einheiten dezentral im Stadtgebiet untergebracht. Unter anderem stehen ab der kommenden Woche in der Martin-Luther-Straße verschiedene Einzelwohnungen für die Flüchtlinge zur Verfügung. Frühestens ab Mitte November könnten auch die Turnhalle Königstraße und die ehemalige Förderschule Beginenstraße zur Unterbringung zur Verfügung stehen.

Die Stadt Aachen bietet zurzeit 1 070 Plätze für Menschen in den neun verschiedenen Noteinrichtungen des Landes eine Unterkunft. Ungefähr 1 250 Flüchtlingen leben in den verschiedenen städtischen Unterkünften. Ferner sind rund 605 unbegleitet minderjährige Flüchtlinge in Aachen untergebracht. Insgesamt hat die Stadt damit nach aktuellem Stand circa 2925 schutzsuchende Menschen aufgenommen.