Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben das jährliche Ehemaligentreffen der StädteRegion Aachen zu einem vollen Erfolg gemacht. Im gut gefüllten Mediensaal stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt der geselligen Veranstaltung. Nach den ersten Gesprächsrunden und einem kleinen Imbiss ließ Städteregionsrat Helmut Etschenberg es sich nicht nehmen, einige Worte an die Ehemaligen zu richten. Er ging in seiner Rede insbesondere auf aktuelle Herausforderungen ein: „Das Strukturpaket auf der einen und die Flüchtlingskrise auf der anderen Seite sind zwei extrem herausfordernde Entwicklungen für die StädteRegion. Beide haben wir aber bislang hervorragend gemeistert“, so Etschenberg.

Foto: StädteRegion Aachen
Mehr als 100 ehemalige Beschäftigte waren der Einladung zum Pensionärstreffen der StädteRegion gefolgt. Städteregionsrat Helmut Etschenberg gratulierte der ältesten Teilnehmerin des Treffens, Christel Steinhage-Schaaf (87 Jahre), die zu ihrer aktiven Zeit im ehemaligen Ausgleichsamt tätig war

Aktuell sorge die StädteRegion Aachen in sieben eigenen Einrichtungen für die Unterbringung von mehr als 1.000 Flüchtlingen. „Und das teils mit eigenem Personal im Dreischicht-Betrieb. Dabei bringen sich alleine rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der StädteRegion direkt ein. Dass wir eine solch schwierige Situation bislang so gut bewältigen konnten, macht mich stolz “, sagte der Behördenleiter zu den Ehemaligen. Die Pensionäre wurden von Etschenberg zudem herzlich eingeladen, sich ebenfalls freiwillig bei der Betreuung von Flüchtlingen einzubringen: „Wir können jeden brauchen, der helfen kann und will.“
Zweites großes Thema war die angespannte finanzielle Situation, die auch vor der StädteRegion nicht Halt gemacht habe. „Wir haben aber darauf reagiert und mit einem Gesamtpaket strukturelle Veränderungen vorgeschlagen, die zu Einsparungen führen.“ Auch wenn die Politik letztlich nicht alle Vorschläge mitgetragen hat, sieht Etschenberg das Strukturkonzept als zukunftsweisend. Alles in Allem, so Etschenberg, habe sich die städteregionale Verwaltung in schwierigen Zeiten hervorragend bewiesen. „Die Frage, ob die Gründung der StädteRegion eine richtige Entscheidung war, wird heute nirgendwo mehr gestellt. Die Realität gibt uns einfach Recht.“

Der Personalratsvorsitzende Frank Schalge freute sich über den regen Zuspruch zu dem Treffen. Das Strukturkonzept, so Schalge, beinhalte deutliche Einsparungen im Personalbereich. „Wir sind allerdings an einer Stelle angelangt, wo die Arbeit nicht weiter verdichtet werden kann, ohne dass wir zu Einschränkungen bei den Dienstleistungen für die Bürger kommen. Hier hätte ich mir eine andere Entscheidung der Politik gewünscht“, so Schalge.
 
Mit der Erkenntnis, dass die Arbeit in der StädteRegion nie langweilig wird, ging es dann für die Ehemaligen zum gemütlichen Teil über. Nach etwa drei Stunden neigte sich das vom Amt „Zentrale Dienste“ organisierte Fest dann dem Ende zu und die Teilnehmer zogen unisono ein positives Fazit: „Es war ein schöner Nachmittag und im nächsten Jahr wollen wir wieder mit von der Partie sein.“