Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Jedes Kind hat ein Recht auf Versorgung, Förderung, Schutz und Beteiligung, egal wo es auf der Welt lebt und wo es herkommt. Die Jugendämter und das Gesundheitsamt in der StädteRegion Aachen arbeiten deshalb im Netzwerk „Im Blick“ eng zusammen. Sie bieten vielfältige Unterstützung an, die bereits vor der Geburt eines Kindes beginnt. „Es ist uns ganz wichtig, dass Eltern schon früh von den Angeboten erfahren, damit die Unterstützung tatsächlich auch ankommen kann“, sagt Angelika Kranz vom Amt für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen und Koordinatorin des Netzwerks. „Unterstützung, die ankommt“ lautet auch der Titel der bundesweiten Kampagne, die in diesem Herbst von vielen Jugendämtern in Deutschland mit ganz verschiedenen örtlichen Aktionen durchgeführt wird.

Dass noch mehr Eltern von den Unterstützungsangeboten erfahren, wünschen sich auch die Apotheker aus der Region. Deshalb geben sie bis zum 31. Oktober persönlich Informationsmaterial dazu an Eltern weiter, die bei ihnen vorbeikommen. „Ich finde es sehr gut, dass gerade junge Familien Ansprechpartner finden. Die Kinder sind schließlich unsere Zukunft. Ich unterstütze deshalb sehr gerne diese Aktion und hoffe, dass Eltern die guten Angebote nutzen“, sagt Tobias Kreutz, Apotheker in Baesweiler.

Als „Anwalt der Kinder“ kümmert sich das zuständige Jugendamt um die Rechte jedes einzelnen Kindes: Wenn Eltern ratlos oder überfordert sind ist Beratung wichtig und das Jugendamt in jeder Altersstufe die richtige Anlaufstelle. Für das gesunde Aufwachsen von Kindern, setzen sich aber genauso auch die Mitarbeiter vom Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen ein und kooperieren insbesondere bei den Unterstützungsangeboten in den allerersten Lebensjahren eines Kindes mit den Jugendämtern in den regionsangehörigen Kommunen.

Sich an das Jugendamt oder das Gesundheitsamt zu wenden, ist das gute Recht von Eltern und Kindern. „Ob bei Überforderung durch ein Baby, einer Familienkrise oder später bei Problemen in der Schule: Wichtig ist, rechtzeitig zu verhindern, dass sich eine bestimmte Situation zuspitzt“, sagt Angelika Kranz. Die Mitarbeiter in den Ämtern gehen dabei äußerst behutsam vor: Ein gutes Gespür für die – oft versteckten – Signale von Kindern und viel Erfahrung sind grundsätzlich notwendig, wenn es darum geht, für Kinder das Optimale zu erreichen.

Informationen, wie Eltern Kontakt zu ihren persönlichen Ansprechpartnern beim Gesundheitsamt oder beim zuständigen Jugendamt finden, gibt es auch auf der Internetseite www.imblick.info.