Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Nach Analyse der Bezirksregierung Arns-berg sind die Kapazitäten der Notunterkünfte für Flüchtlinge in nahezu allen Kommunen bereits erschöpft oder werden es in Kürze sein. Um die konkret drohende Obdachlosigkeit von Flüchtlingen zu vermeiden, sind sofort zusätzliche Unterkunftsplätze zur Verfügung zu stellen. Deshalb hat die StädteRegion Aachen im Zuge der kommunalen Hilfe damit begonnen, zwei ihrer insgesamt acht Einrichtungen aufzustocken und Platz für insgesamt 70 weitere Flüchtlinge zu schaffen.

 

Foto (StädteRegion Aachen)
Freifunk in Höfen: In der Monschauer Flüchtlingsunterkunft können die Menschen nun per WLAN mit Angehörigen in ihrer Heimat kommunizieren.

 

Konkret wurde am vergangenen Wochenende die Würselener Unterkunft „Helleter Feldchen“ um 21 zusätzliche Plätze aufgestockt. Zahlreiche Helfer von DLRG, DRK, Feuerwehr Würselen und hilfsbereiten Anwohnern bauten unter der Leitung von Kreisbrandmeister Bernd Hollands Etagenbetten auf und verteilten Decken und Bettbezüge. In der Sporthalle des Berufskollegs Stolberg werden bis Dienstagabend (20. Oktober) ebenfalls Etagenbetten aufgebaut und Vorbereitungen getroffen, um insgesamt 49 weiteren Menschen Platz zu bieten.

Außerdem sind die Unterkünfte in Herzogenrath, Eschweiler und Monschau-Höfen mittlerweile mit WLAN ausgestattet. Auf Initiative von „Freifunk Aachen“ können die dort untergebrachten Menschen nun mit ihren Familien in den Heimatländern kommunizieren. Ziel von „Freifunk“ ist der Aufbau und Betrieb eines freien Funknetzes, das aus selbstverwalteten lokalen Computernetzwerken besteht. Nähere Informationen findet man auf der Internetseite: www.freifunk.net