Polizeibericht

Alsdorf (ots) - Nach einem Einbruch in einen Metall verarbeitenden Betrieb in der Hahnengasse hat die Polizei recht schnell eine Tatverdächtige festnehmen können. Die Spur zu ihr war schnell aufgenommen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren Einbrecher in den Betrieb eingestiegen. Nachdem sie dort Werkzeuge und Metall mitgehen ließen, flüchteten sie. Aus Gaunersicht - zum Vorteil für die ermittelnde Kriminalpolizei - schienen die Täter in ihrer Logistik nicht ausgereift zu sein. Den Spuren nach hatten sie wohl zunächst versucht, ein vergittertes Fenster zu knacken. Hierzu lösten sie etwas mühsam zwei Gitterstäbe um dann festzustellen, dass das Fenster viel zu schmal war, um hindurchzuklettern.

Folglich zertrümmerten sie das daneben liegende Fenster und stiegen so ein. In der Werkstatt ließen sie dann das Diebesgut mitgehen. Dazu noch einen Schlüssel von einem Firmenwagen. Offenbar fehlte es dann hier an der nötigen Absprache: Während ein Täter oder die Täterin den Autoschlüssel hatte, versuchte der Mittäter den Wagen gewaltsam zu knacken. Das klappte wohl nicht. Also brachen die Einbrecher ihr Vorhaben ab und suchten das Weite.

In einem nahe gelegenen Feld entledigten sich die Gauner dann der Sachen, die sie nicht brauchen konnten oder die ihnen wenig wertvoll erschienen. Darunter allerdings auch eine Jacke. Die fanden die Polizisten dann. In der Jacke Notizen, Quittungen und persönliche Gegenstände, die in Richtung einer bestens polizeibekannten Frau deuteten. Die 33-jährige Frau aus Hoengen nahmen die Ordnungshüter dann auch am Donnerstag fest. Ihre Mittäter sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen.