Alles rund um Aachen

Nachdem die Bezirksregierung die Stadt Aachen am vergangenen Dienstag gebeten hat, ab dem heutigen Freitag (16. Oktober) Plätze für 250 Flüchtlinge in Notunterkünften des Landes Nordrhein-Westfalen zu schaffen, wurde jetzt die Bereitstellung von weiteren 70 Plätzen für die kommende Woche gefordert. Auch diesem Anliegen kommt die Stadt nach und wird die Zuflucht suchenden Menschen unterbringen.

Die ersten 170 Plätze für Flüchtlinge stehen bereits heute in der Turnhalle Rombachstraße und der Turnhalle Michaelsbergstraße zur Verfügung. 60 Flüchtlinge können ab Montag in der Turnhalle Vetschauer Straße unterkommen. Für die restlichen 90 Plätze sucht die Stadt Aachen intern noch händeringend nach freien Kapazitäten. Erster Anlaufpunkt für die Flüchtlinge ist die zentrale Aufnahmestelle in der Körner Kaserne, wo eine erste Registrierung und kurze ärztliche Untersuchung stattfindet, bevor die Menschen dann in die jeweilige Notunterkunft gebracht werden.

Gleichzeitig erhöht sich die Zahl derjenigen Flüchtlinge, die die Stadt regulär bis Mittwoch kommender Woche zugewiesen bekommt, von 50 auf aktuell 117 Personen. Sie werden in erster Linie in kleineren Einheiten dezentral im Stadtgebiet untergebracht.  

Die Stadt Aachen bietet dann knapp 1070 Menschen in den Noteinrichtungen des Landes (Schule Franzstraße, Förderschule Walheim, Körner Kaserne, Turnhalle Barbarastraße, Kalverbenden, Turnhalle Reumontstraße, Turnhalle Rombachstraße, Turnhalle Michaelsbergstraße, Turnhalle Vetschauer Straße) eine Unterkunft.  Mehr als 1250 Flüchtlinge leben in verschiedenen städtischen Unterkünften. Ferner sind rund 540 unbegleitet minderjährige Flüchtlinge in Aachen untergebracht.