Alles rund um Aachen

Ein wahrlich außergewöhnlicher Termin für Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp: Der Einladung der Volleyball-Bundesligistinnen "Ladies in Black" zum Auftakttraining in der Sporthalle Bergische Gasse (Dienstag, 4. August) folgte Philipp gerne. Der passionierte Volleyballer (zehn Jahre spielte er bei Alemannia Aachen, was aber nun auch 20 Jahre her ist) tauschte den Anzug gegen die Trainingskluft. Elf Spielerinnen, darunter sieben Neuzugänge, konnte Trainer Marek Rojko zum ersten Training der Saison begrüßen. Den anspruchsvollen und schweißtreibenden Aufgalopp, der getrost als Fitnesstest durchgehen konnte, bestand der Oberbürgermeister mit Bravour.

Foto: Andreas Steindl

Pritschend, baggernd und schmetternd, Marcel Philipp gab alles. Was die Ladies entsprechend honorierten. Dora Grozer, eine der hoffnungsvollen jungen Spielerinnen im Ladies-Team, sparte nicht mit Lob: "Herr Philipp spielt heute nicht zum ersten Mal, das sieht man. Es macht richtig Spaß, ihn als Trainingspartner zu haben." Und auch Cheftrainer Marek Rojko weiß nun, dass der gern gesehene prominente Zuschauer durchaus als Volleyball-Fachmann durchgeht: "Ich finde das klasse, dass der Aachener Oberbürgermeister solche Termine wahrnimmt, er kann jederzeit wiederkommen und mittrainieren."

Marcel Philipp selbst atmete vor dem Pausengespräch mit den Ladies dreimal tief durch: "Das ist richtig anspruchsvoll", sagte er, "aber es macht viel Spaß." Seine Anerkennung für die Leistungen der Ladies auf dem Feld stellte der Oberbürgermeister heraus, und er beschrieb  die positive Wirkung in die Stadt hinein: "Die Ladies in Black sind ein tolles Aushängeschild für uns, ein Vorbild sicherlich für alle, die gerne Sport machen, und ein Beispiel dafür, wie viel positive Energie im Mannschaftssport steckt." Zum Schluss der Trainingseinheit gab es noch Willkommenspakete der Stadt für die Neuzugänge und die Verabredung zum ersten Heimspiel, dann aber wieder in der klassischen Formation: die Ladies auf dem Spielfeld und der Oberbürgermeister als Fan auf der Tribüne.  

Foto: Andreas Steindl