Alles rund um Aachen

Noch ein wenig unsicher schauten einige der 86 neuen Auszubildenden der Stadt Aachen sich um, als sie heute Morgen (Montag, 3. August) im Ratssitzungssaal des Aachener Rathauses begrüßt wurden – von einem großen Empfangskomitee. Allen voran Susanne Schwier, Dezernentin der Stadt für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport, die den städtischen Nachwuchs in Vertretung für Oberbürgermeister Marcel Philipp empfing: „Sehr geehrte Damen und Herrn – ab jetzt darf ich ja Kolleginnen und Kollegen zu Ihnen sagen – ab heute sind Sie Teil der Stadtverwaltung.“

Die neuen Auszubildenden der Stadt wurden offiziell im Rathaus begrüßt – das obligatorische Gruppenfoto gehörte auch dazu.

In mehr als 20 Berufen bilde man als Stadt aus, so die Dezernentin, und trotz der angespannten finanziellen Lage solle das auch so bleiben, denn mit der Ausbildung begegne man dem demografischen Wandel: „Sie sind die Zukunft unserer Stadt. Wir bilden aus, um die meisten von Ihnen später auch zu übernehmen. Also: Bringen Sie Freude mit, bleiben Sie offen und neugierig“, forderte Schwier auf. Gerade im Bereich der Kindertagesstätten gebe es eine sehr hohen Ausbildungsbedarf: 31 neue Nachwuchserzieherinnen und -erzieher starten jetzt in das Berufsleben bei der Stadt.

Norbert Dödtmann, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Personal war in seiner Begrüßung zuversichtlich: „Ich glaube, dass wir gemeinsam einen Weg gehen werden, um die Stadt nach vorne zu bringen. Wir werden Sie begleiten und für Sie ein offenes Ohr haben.“ Das hat auch Marc Topp versprochen, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats: „In den nächsten zehn bis 15 Jahren werden rund 2.000 Menschen die Verwaltung verlassen. Wir brauchen viel Nachwuchs.“ Rund 4.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe die Verwaltung – und die Aufgaben seien fast genauso vielfältig, so Topp. Stephan Baurmann, Vorsitzender des Personalrats der allgemeinen Verwaltung ergänzte: „Es gibt immer wieder viele positive Dinge, die zeigen, dass wir eigentlich ein toller ‚Betrieb‘ sind.“

Nachdem sich auch die Jugend- und Auszubildendenvertretung, das Gleichstellungsbüro und die Schwerbehindertenvertretung kurz vorgestellt hatten, ging es für die Auszubildenden weiter zur nächsten Station, bei der sie noch mehr über die Struktur, die Aufgaben der Verwaltung kennenlernen sollten – aber auch über die vielfältigen Serviceangebote und Hilfen, die die Stadtverwaltung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anbietet.