Alles rund um Aachen

Die Flüchtlinge, die auf Anweisung der Bezirksregierung Köln im Inda-Gymnasium untergebracht sind, werden die Schule am Gangolfsweg bis spätestens Ende der Woche wieder verlassen haben. Geplant ist zurzeit, dass die Flüchtlinge nach Dortmund zurückgebracht und von dort aus auf verschiedene Kommunen in Nordrhein-Westfalen verteilt werden. Aktuell werden dem Land Nordrhein-Westfalen wöchentlich bis zu 6 000 Flüchtlinge zugeteilt. Rund die Hälfte dieser Menschen wird den Kommunen im Rahmen des regulären Zuweisungsverfahrens zugewiesen; ungefähr 3 000 Menschen müssen jedoch in temporären Notunterkünften des Landes untergebracht werden. Sollte die Bezirksregierung die 300 Flüchtlinge in Kornelimünster nicht rechtzeitig oder nur teilweise von Aachen in ihre Notunterkünfte in Dortmund oder Bielefeld verlagern können, werden die dann noch im Inda-Gymnasium verbleibenden Flüchtlinge anderweitig in der Stadt untergebracht.

Ab dem 8. August stünden entsprechend die ehemalige Hauptschule Franzstraße, die Turnhalle in der Reumontstraße, die Turnhalle Michaelsbergstraße sowie die Turnhalle Barbarastraße zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit. Dazu haben sich heute Nachmittag Politik und Verwaltung in einem interfraktionellen Gespräch geeinigt. Die Flüchtlinge, die aktuell in der ehemaligen Hauptschule Franzstraße leben, werden zu diesem Zweck in Wohnungen im inzwischen fertiggestellten Bushof  sowie in verschiedene Einzelwohnungen verlagert. Die drei Turnhallen werden so hergerichtet, dass sie weiterhin für eine eingeschränkte sportliche Nutzung bereit stehen, aber innerhalb von kürzester Zeit für Flüchtlinge hergerichtet werden können.