... senkt das Hitzeschlagrisiko. Schutz vor Sonne wichtig.
StädteRegion Aachen. Sonne satt und steigende Temperaturen: Gerade wegen des anhaltenden sommerlichen Wetters macht das Gesundheitsamt der StädteRegion jetzt auf die Gefahren der aktuellen Hitzewelle aufmerksam. Ganz wichtig dabei: viel trinken! Dr. Verena Bochat empfiehlt: „Jeder sollte mindestens zwei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt zu sich nehmen. Hier eigenen sich Mineralwasser, kalter Tee oder Saftschorle. Leichte Speisen wie Obst, Gemüse und Salate liefern zusätzlich Flüssigkeit und belasten nicht.“
Das Gesundheitsamt empfiehlt auch, die direkte Sonneneinstrahlung, vor allem in der Mittagszeit, zu meiden. Besonders ältere Menschen, Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen, kleine Kinder und auch Babys gehören bei den aktuell hohen Temperaturen zu sogenannten „Risikogruppen“. Eltern sollten bei ihren Kindern auf eine Kopfbedeckung achten. Außerdem wird grundsätzlich empfohlen, auf geeignete Sonnenschutzmittel zu achten, also im Idealfall helle, gut bedeckende Kleidung tragen.
Bei hohen Außentemperaturen reagiert der Körper mit vermehrter Schweißproduktion. Diese „gesunden“ Reaktionen dienen der Temperaturregulierung, stellen aber auch eine Belastung für den Körper dar. Sie beanspruchen den Kreislauf und führen zu Flüssigkeitsverlust. Dr. Bochat: „Auch der Aufenthalt und körperliche Anstrengung im Freien sollte während der heißesten Tageszeit vermieden werden. Wer unbedingt Sport treiben möchte, sollte das früh morgens oder erst später am Abend machen.“
Ist die Hitzeeinwirkung und damit die Belastung für den Körper zu groß, besteht die Gefahr eines Hitzeschlags. Dies kann sich vor allem in Form von Erschöpfung, Übelkeit, Kreislaufschwäche, Verwirrtheit, Kopfschmerzen und Schwindel äußern. Bei anhaltenden Symptomen von Hitzebelastung sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.