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StädteRegion Aachen. Eine Delegation aus Simbabwe hat sich jetzt im Gesundheitsamt der StädteRegion über Fragen des Gesundheitsschutzes informiert. Dabei standen für die Gesundheitsfachleute aus dem afrikanischen Staat insbesondere die Themen Infektionsschutz, Kindergesundheit und Gesundheitsprävention auf der Tagesordnung. Die Amtsärzte, Amtsleiter und politische Vertreter stammen aus sechs verschiedenen Kommunen aus der Umgebung von Harare, der Hauptstadt Simbabwes. Sie sind im Rahmen der internationalen Städte-Plattform für nachhaltige Entwicklung „Connective Cities“ auf Einladung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit zwei Wochen lang in Deutschland.

Bild (StädteRegion Aachen)

Gute Gespräche über wichtige Themen: Eine Delegation aus dem südostafrikanischen Simbabwe hat sich jetzt mit Vertretern des Gesundheitsamtes der StädteRegion über Themen wie Infektionsschutz, Wasserversorgung und Präventionsmaßnahmen in Schulen ausgetauscht.

Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Amtsleiter, Dr. Karlo Körlings, und Vorträgen zu Themen wie HIV, Tuberkulose und Impfungen, aber auch Kindesgesundheit und effektiver Präventionsarbeit folgte eine angeregte Diskussionsrunde. Dabei interessierten sich die Gesundheitsfachleute aus Südostafrika auch dafür, wie man beispielsweise das Personal von Grundschulen für Gesundheitsthemen sensibilisieren kann. Zudem tauschten sich alle Teilnehmer mit den Vertretern des städteregionalen Gesundheitsamtes über die Themen Datensammlung und –aufbereitung aber auch Projektkonzeption aus. Große Herausforderungen bestehen in Simbabwe noch im Bereich des Infektionsschutzes, insbesondere bei HIV/AIDS sowie Tuberkulose. Auch die öffentliche Wasserversorgung ist ein Problembereich.

Vor diesem Hintergrund stand dann auch der folgende Besuch des Wasserwerks “Eicher Stollen“ mit ganz konkreten Erläuterungen zur Wasseraufbereitungstechnik durch Vertreter der STAWAG. In der abschließenden Diskussionsrunde wurde durch die Fragen zur Wasserversorgung und zum Gesundheitssystem deutlich das noch große Herausforderungen vor den Gästen aus Harare in ihrer Heimatregion angegangen werden müssen. Gerade deshalb wurde der Austausch bei der StädteRegion auch als sehr positiv bewertet.

Hintergrund:

Die internationale Städte-Plattform für nachhaltige Entwicklung „Connective Cities“ hat das Ziel, den kommunalen Fachaustausch (global) zu fördern. Die Delegation ist insgesamt zwei Wochen in Deutschland und hat neben dem städteregionalen Gesundheitsamt unter anderem auch das Bundesministerium für Gesundheit in Bonn besucht. Ziel ist es, vor dem Rückflug schon konkret zu planen, welche Themenbereiche und Arbeitsansätze für die Region Harare abgeleitet werden können. Hier geht es vor allem darum, dass die Umsetzung und nachhaltige Organisation durch das Fachpersonal selbst gestemmt werden kann. Infos im Netz unter: www.connective-cities.net