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Die Wohnungen in den Häusern der Sigmundstraße sind inzwischen komplett saniert, barrierearm gestaltet und mit energieeffizienter Fernwärme-Versorgung ausgestattet. Seit Anfang Juni ziehen die ersten Mieter wieder dort ein. In den vergangenen Monaten sind 26 moderne und völlig umgestaltete Wohneinheiten in dem denkmalgeschützten Häuserkomplex entstanden. Darunter sind Zwei, Drei- und Vierzimmerwohnungen sowie fünf Maisonette-Wohnungen für kinderreiche Familien mit jeweils fünf Zimmern und über zwei Etagen. Die städtische Fachverwaltung und die die Wohnungsbaugesellschaft Gewoge AG hatten bei der Sanierung vor allem im Blick, dass sich die Wohnbedürfnisse der Mieter verändert haben.

Die Wohnungen wurden so umgestaltet, dass die zukünftigen Mieter deutlich weniger Energie verbrauchen werden, wenn sie alle Möglichkeiten der neuen Haus- und Heiztechnik nutzen. In allen Wohnungen sind dreifach verglaste Holzfenster eingebaut worden, die Keller- und Dachgeschossdecken wurden gedämmt. Im Keller ist eine hochmoderne Fernwärmeübergabestation errichtet worden, die insgesamt zehn Häuser im Umfeld der Sigmundstraße versorgt. Die Kohlendioxid-Belastung wird deutlich reduziert.

Die Mieter können ihre Verbrauchswerte auf entsprechenden Bildschirmen in den Wohnungen ablesen und die Heizung individuell steuern. Überdies werden sie auf Wunsch beraten, um ihr Heiz- und Lüftungsverhalten zu verändern und so die Heizkosten zu senken.

Die Wohnungen sind barrierearm gestaltet. Zum Beispiel verfügen die Bäder über bodengleiche Duschen. Nahezu alle Wohnungen haben einen Zugang zu einer kleinen Loggia mit Blick in den grünen Innenhof des Häuserkomplexes.
 
Die attraktiv gestalteten Wohnungen sind mit öffentlichen Fördermitteln umgestaltet und energetisch im Rahmen des europäischen Förderprogramms „EU-GUGLE“ saniert worden. Sie sind reserviert für Mietparteien, die einen Wohnberechtigungsschein vorlegen können.

Für die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gewoge AG gehen die Bau- und Sanierungsarbeiten in den Häusern an Hein-Janssen-Straße, Reimanstraße und  Sigmundstraße weiter. Erst wenn alle Häuser saniert sind, werden die Innenhöfe und Außenflächen in der Wohnanlage neu gestaltet. Hierbei sollen die Mieter aktiv mitreden.

EU-GUGLE im Internet:  www.aachen.de/de/stadt_buerger/energie/gebaeude_effizienz/eu_gugle