Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. „Wenn Du mehr willst, musst Du auch bereit sein, mehr zu geben.“ Diesem Leitgedanken folgend, hat Franz-Josef Gülpen aus Aachen jetzt im städteregionalen Amt für Verbraucherschutz, Tierschutz und Veterinärwesen sein Büro verlassen, um ins „Renterleben“ einzutauchen. Und wer ihn kennt, der weiß, dass Gülpen auch in dieser Phase seines Lebens ein offener Mensch bleiben wird, der immer über den Tellerrand schaut und sich niemals verbiegen lässt. „Meine Offenheit kam nicht bei jedem gut an“, resümierte Gülpen schmunzelnd. Doch besonders seine Kollegen schätzten seine Geradlinigkeit, sein Fachwissen und seine Hilfsbereitschaft. 37 Jahre lang hat er im „Veterinäramt“ gearbeitet und darin seine berufliche Erfüllung gefunden. Deshalb war er stets mit Leidenschaft bei der Sache. Überstunden hat er nie gezählt. „Die Arbeit hat mit zu 150 Prozent Spaß gemacht“, lautet dementsprechend sein Fazit. „Meine Arbeit hatte für mich immer Priorität und ich bin sehr froh, dass meine Partnerin mich stets dabei unterstützt hat.“

In Zukunft will sich Gülpen wieder intensiver mit seiner Sammlerleidenschaft befassen. Die britische Rockgruppe „The Seargers“ haben vor vielen Jahren sein Musikerherz erobert. Seitdem sammelt er alles, was er von den erfolgreichen Musikern der 1960er Jahre bekommen kann. Außerdem schwärmt er für alte Autos und blickt stolz auf seinen top-gepflegten zwölfjährigen Opel. Mit Büchern, Tonträgern und DVDs widmet er sich zudem der deutschen Zeitgeschichte. Und noch etwas: Er schwärmt für schwarz-gelb, blickt dabei aber vorrangig ins Ruhrgebiet nach Dortmund. Aber wer weiß, vielleicht kann die Aachener Alemannia den Dortmundern mit konstant guten Leitungen diese Poleposition auf lange Sicht streitig machen.