Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. Die Eifel bleibt auf Erfolgskurs – und das auch im fernen Berlin. Im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse (ITB), die aktuell in der Bundeshauptstadt stattfindet, wurden die Übernachtungszahlen für das vergangene Jahr präsentiert. Als Spitzenregion innerhalb Nordrhein-Westfalens verbuchte die Eifel (inklusive Monschau, Roetgen und Simmerath) eine Steigerungsrate von fast 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2,9 Millionen Menschen bezogen 2014 in der Eifel (auf NRW-Seite) Quartier und erkundeten die Landschaft für durchschnittlich zweieinhalb Tage. Dies freute natürlich auch Helmut Etschenberg: „Durch den Vergleich zu anderen Regionen zeigt sich: Die Eifel ist erfolgreicher denn je, ihre Beliebtheit nimmt stetig zu“, sagte der Städteregionsrat, der bei der ITB den Vorsitz der Zukunftsinitiative Eifel an Landrat Heinz-Peter Thiel (Vulkaneifelkreis) und Dürens Amtskollege Wolfgang Spelthahn übergab. Etschenberg betonte aber: „Auf dem Erreichten wollen wir uns nicht ausruhen. Wir möchten die Eifel für den innerdeutschen und internationalen Tourismus noch attraktiver gestalten. Der Handlungsbedarf ist definitiv vorhanden.“

Das Image der Eifel soll stetig verbessert werden, darin waren sich in Berlin alle Beteiligten einig. Dabei spiele das Thema „Kommunikation“ eine entscheidende Rolle, so Städteregionsrat Etschenberg. „Zentral wird die Frage sein, ob und wie die beachtlich gesteigerte Qualität des Eifeltourismus wahrgenommen und anerkannt wird. Kommunikation spielt hierbei eine ganz wesentliche Rolle.“ Helfen soll dabei Professor Claudia Mayer von der Fachhochschule Aachen. Die Kommunikationswissenschaftlerin wird zum Sommersemester einen Forschungsauftrag ins Leben rufen, der den aktuellen Stand des Eifelimages und der geeigneten Kommunikation im Eifeltourismus untersucht. Darin sollen neben FH-Studenten auch zentrale Beteiligte wie die Eifeltourismus GmbH eingebunden werden. Professor Mayer und die FH Aachen unterstützten die StädteRegion bereits in Fragen zu Kommunikation und Bürgerbeteiligung.

Hinweis:

Die Zukunftsinitiative Eifel ist ein Zusammenschluss von acht Eifelkreisen, 52 Kommunen, acht Wirtschaftskammern (aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz) und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Den Vorsitz haben Helmut Etschenberg und Dr. Joachim Streit (Landrat Bitburg-Prüm) nun an ihre Amtskollegen Wolfgang Spelthahn (Düren) und Heinz-Peter Thiel (Vulkaneifelkreis) übergeben.